Transformation Digitalisierung Unternehmen deutschland

Bitkom Länderindex 2024

Das Digitalranking der 16 Bundesländer

Auf einen Blick

Indexwerte der Bundesländer

Hamburg82856463Ø 73.5
Berlin85815664Ø 71.5
Bayern67706070Ø 66.9
Baden-Württemberg65665770Ø 64.5
Hessen68665864Ø 64.0
Nordrhein-Westfalen58715167Ø 61.9
Schleswig-Holstein50835062Ø 61.2
Sachsen46615872Ø 59.5
Bremen71723459Ø 59.1
Niedersachsen47774468Ø 59.0
Brandenburg43655563Ø 56.6
Saarland55593377Ø 56.1
Rheinland-Pfalz47654064Ø 54.1
Mecklenburg-Vorpommern31653979Ø 53.2
Sachsen-Anhalt31635362Ø 52.2
Thüringen34525062Ø 49.6
Berlin85
1. Platz Digitale Wirtschaft

468 Startups wurden 2023 in Berlin gegründet.

Hamburg82
2. Platz Digitale Wirtschaft
Bremen71
3. Platz Digitale Wirtschaft

17 Startups wurden 2023 in Bremen gegründet.

Hessen68
4. Platz Digitale Wirtschaft

186 Startups wurden 2023 in Hessen gegründet.

Bayern67
5. Platz Digitale Wirtschaft

477 Startups wurden 2023 in Bayern gegründet.

Baden-Württemberg65
6. Platz Digitale Wirtschaft

304 Startups wurden 2023 in Baden-Württemberg gegründet.

Nordrhein-Westfalen58
7. Platz Digitale Wirtschaft

413 Startups wurden 2023 in Nordrhein-Westfalen gegründet.

Saarland55
8. Platz Digitale Wirtschaft

17 Startups wurden 2023 im Saarland gegründet.

Schleswig-Holstein50
9. Platz Digitale Wirtschaft

54 Startups wurden 2023 in Schleswig-Holstein gegründet.

Rheinland-Pfalz47
10. Platz Digitale Wirtschaft

63 Startups wurden 2023 in Rheinland-Pfalz gegründet.

Niedersachsen47
11. Platz Digitale Wirtschaft

141 Startups wurden 2023 in Niedersachsen gegründet.

Sachsen46
12. Platz Digitale Wirtschaft

91 Startups wurden 2023 in Sachsen gegründet.

Brandenburg43
13. Platz Digitale Wirtschaft

52 Startups wurden 2023 in Brandenburg gegründet.

Thüringen34
14. Platz Digitale Wirtschaft

12 Startups wurden 2023 in Thüringen gegründet.

Sachsen-Anhalt31
15. Platz Digitale Wirtschaft

17 Startups wurden 2023 in Sachsen-Anhalt gegründet.

Mecklenburg-Vorpommern31
16. Platz Digitale Wirtschaft

19 Startups wurden 2023 in Mecklenburg-Vorpommern gegründet.

Ø 55,0 Digitale Wirtschaft Um die Innovationskraft und den Digitalisierungsgrad der Wirtschaft beurteilen zu können, wurden die Relevanz der ITK-Branche und des Studien- und Ausbildungsfachs Informatik sowie die Anzahl der Startup-Gründungen betrachtet.
Hamburg85
1. Platz Digitale Infrastruktur
Schleswig-Holstein83
2. Platz Digitale Infrastruktur

55% der Haushalte sind an das Glasfasernetz angebunden.

Berlin81
3. Platz Digitale Infrastruktur

20% der Haushalte sind an das Glasfasernetz angebunden.

Niedersachsen77
4. Platz Digitale Infrastruktur

48% der Haushalte sind an das Glasfasernetz angebunden.

Bremen72
5. Platz Digitale Infrastruktur

25% der Haushalte sind an das Glasfasernetz angebunden.

Nordrhein-Westfalen71
6. Platz Digitale Infrastruktur

30% der Haushalte sind an das Glasfasernetz angebunden.

Bayern70
7. Platz Digitale Infrastruktur

24% der Haushalte sind an das Glasfasernetz angebunden.

Hessen66
8. Platz Digitale Infrastruktur

21% der Haushalte in Hessen sind an das Glasfasernetz angebunden.

Baden-Württemberg66
9. Platz Digitale Infrastruktur

18% der Haushalte sind an das Glasfasernetz angebunden.

Rheinland-Pfalz65
10. Platz Digitale Infrastruktur

17% der Haushalte sind an das Glasfasernetz angebunden.

Brandenburg65
11. Platz Digitale Infrastruktur

37% der Haushalte sind an das Glasfasernetz angebunden.

Mecklenburg-Vorpommern65
12. Platz Digitale Infrastruktur

34% der Haushalte sind an das Glasfasernetz angebunden.

Sachsen-Anhalt63
13. Platz Digitale Infrastruktur

23% der Haushalte sind an das Glasfasernetz angebunden.

Sachsen61
14. Platz Digitale Infrastruktur

23% der Haushalte sind an das Glasfasernetz angebunden.

Saarland59
15. Platz Digitale Infrastruktur

9% der Haushalte sind an das Glasfasernetz angebunden.

Thüringen52
16. Platz Digitale Infrastruktur

9% der Haushalte sind an das Glasfasernetz angebunden.

Ø 68,9 Digitale Infrastruktur Für die Beurteilung der digitalen Infrastruktur wurden die Mobilfunk- und Internetversorgung sowie die Ladeinfrastruktur in den Bundesländern analysiert.
Hamburg64
1. Platz Governance und digitale Verwaltung
Bayern60
2. Platz Governance und digitale Verwaltung

20% der Bürgerinnen und Bürger in Bayern schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.

Sachsen58
3. Platz Governance und digitale Verwaltung

15% der Bürgerinnen und Bürger in Sachsen schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.

Hessen58
4. Platz Governance und digitale Verwaltung

14% der Bürgerinnen und Bürger in Hessen schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.

Baden-Württemberg57
5. Platz Governance und digitale Verwaltung

13% der Bürgerinnen und Bürger in Baden-Württemberg schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.

Berlin56
6. Platz Governance und digitale Verwaltung

25% der Bürgerinnen und Bürger Berlins schätzen ihre Stadt als sehr digital ein.

Brandenburg55
7. Platz Governance und digitale Verwaltung

10% der Bürgerinnen und Bürger in Brandenburg schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.

Sachsen-Anhalt53
8. Platz Governance und digitale Verwaltung

15% der Bürgerinnen und Bürger in Sachsen-Anhalt schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.

Nordrhein-Westfalen51
9. Platz Governance und digitale Verwaltung

25% der Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.

Schleswig-Holstein50
10. Platz Governance und digitale Verwaltung

16% der Bürgerinnen und Bürger in Schleswig-Holstein schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.

Thüringen50
11. Platz Governance und digitale Verwaltung

13% der Bürgerinnen und Bürger in Thüringen schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.

Niedersachsen44
12. Platz Governance und digitale Verwaltung

14% der Bürgerinnen und Bürger in Niedersachsen schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.

Rheinland-Pfalz40
13. Platz Governance und digitale Verwaltung

13% der Bürgerinnen und Bürger in Rheinland-Pfalz schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.

Mecklenburg-Vorpommern39
14. Platz Governance und digitale Verwaltung

11% der Bürgerinnen und Bürger in Mecklenburg-Vorpommern schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.

Bremen34
15. Platz Governance und digitale Verwaltung

26% der Bürgerinnen und Bürger Bremens schätzen ihre Stadt als sehr digital ein.

Saarland33
16. Platz Governance und digitale Verwaltung

20% der Bürgerinnen und Bürger im Saarland schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.

Ø 50,1 Governance & digitale Verwaltung Im Bereich Governance & digitale Verwaltung wurde der Umsetzungsstand bei der Digitalisierung von Verwaltungsdienstleistungen betrachtet und untersucht, wie die Digitalpolitik in den Ländern gesteuert wird.
Mecklenburg-Vorpommern79
1. Platz Digitale Gesellschaft

68% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.

Saarland77
2. Platz Digitale Gesellschaft

65% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen

Sachsen72
3. Platz Digitale Gesellschaft

67% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.

Baden-Württemberg70
4. Platz Digitale Gesellschaft

70% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.

Bayern70
5. Platz Digitale Gesellschaft

69% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.

Niedersachsen68
6. Platz Digitale Gesellschaft

66% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.

Nordrhein-Westfalen67
7. Platz Digitale Gesellschaft

65% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.

Berlin64
8. Platz Digitale Gesellschaft

67% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.

Rheinland-Pfalz64
9. Platz Digitale Gesellschaft

66% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.

Hessen64
10. Platz Digitale Gesellschaft

66% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.

Hamburg63
11. Platz Digitale Gesellschaft
Brandenburg63
12. Platz Digitale Gesellschaft

67% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.

Schleswig-Holstein62
14. Platz Digitale Gesellschaft

65% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.

Thüringen62
13. Platz Digitale Gesellschaft

67% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen

Sachsen-Anhalt62
15. Platz Digitale Gesellschaft

66% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.

Bremen59
16. Platz Digitale Gesellschaft

66% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.

Ø 66,8 Digitale Gesellschaft Um den Grad der digitalen Teilhabe in den Ländern einschätzen zu können, wurden die digitalen Kompetenzen und die Einstellung der Bürgerinnen und Bürger zur Digitalisierung erhoben und das Angebot an Informatikunterricht in den Ländern bewertet.

Gesamtwertung

Platz Bundesland Index
1 Hamburg 73.5
2 Berlin 71.5
3 Bayern 66.9
4 Baden-Württemberg 64.5
5 Hessen 64.0
6 Nordrhein-Westfalen 61.9
7 Schleswig-Holstein 61.2
8 Sachsen 59.5
9 Bremen 59.1
10 Niedersachsen 59.0
11 Brandenburg 56.6
12 Saarland 56.1
13 Rheinland-Pfalz 54.1
14 Mecklenburg-Vorpommern 53.2
15 Sachsen-Anhalt 52.2
16 Thüringen 49.6

Gesamtwertung

Länderprofile im Überblick
Bitkom Länderindex 2024 - Hamburg
Hamburg
1. Platz
Bitkom Länderindex 2024 - Berlin
Berlin
2. Platz
Bitkom Länderindex 2024 - Bayern
Bayern
3. Platz
Bitkom Länderindex 2024 - Hessen
Hessen
5. Platz
Bitkom Länderindex 2024 - Sachsen
Sachsen
8. Platz
Bitkom Länderindex 2024 - Bremen
Bremen
9. Platz
Bitkom Länderindex 2024 - Niedersachsen
Niedersachsen
10. Platz
Bitkom Länderindex 2024 - Brandenburg
Brandenburg
11. Platz
Bitkom Länderindex 2024 - Saarland
Saarland
12. Platz
Bitkom Länderindex 2024 - Rheinland-Pfalz
Rheinland-Pfalz
13. Platz
Bitkom Länderindex 2024 - Sachsen-Anhalt
Sachsen-Anhalt
15. Platz
Bitkom Länderindex 2024 - Thüringen
Thüringen
16. Platz

Länderindex 2024

Das Digitalranking der 16 Bundesländer

Alle Länderprofile herunterladen

FAQs Länderindex

1. Was ist der Bitkom Länderindex?

Der Länderindex ist das Digitalranking der 16 Bundesländer in den Bereichen Wirtschaft, Infrastruktur, Verwaltung und Gesellschaft.

Eine gut ausgebaute digitale Infrastruktur ist die Basis für eine erfolgreiche Digitalisierung. Daher wurden die Mobilfunk- und Internetversorgung sowie die Ladeinfrastruktur in den Bundesländern analysiert. Um die Innovationskraft und den Digitalisierungsgrad der Wirtschaft beurteilen zu können, wurden die Relevanz der ITK-Branche und des Studien- und Ausbildungsfachs Informatik sowie die Anzahl der Startup-Gründungen betrachtet. Im Bereich Governance & digitale Verwaltung wurde der Umsetzungsstand bei der Digitalisierung von Verwaltungsdienstleistungen betrachtet und untersucht, wie die Digitalpolitik in den Ländern gesteuert wird. Auch der Bereich Digitale Gesellschaft wurde berücksichtigt. Um den Grad der digitalen Teilhabe in den Ländern einschätzen zu können, wurden die digitalen Kompetenzen und die Einstellung der Bürgerinnen und Bürger zur Digitalisierung erhoben und das Angebot an Informatikunterricht in den Ländern bewertet.

Der Länderindex bringt damit Transparenz in die Digitalpolitik der Länder, zeigt Best-Practices auf und vergleicht den Digitalisierungsgrad der Länder anhand ausgewählter Indikatoren.

2. Welche Daten liegen dem Länderindex 2024 zugrunde?

Für den Bitkom Länderindex wurden insgesamt 26 Indikatoren in vier Kategorien untersucht. Die Indikatoren untergliedern sich wiederum in 79 Parameter. So ergeben sich für alle 16 Bundesländer in Summe mehr als 1.200 Datenpunkte, die erhoben und ausgewertet wurden.

Unter anderem wurden im Februar und März 2024 die Digitalverantwortlichen der Bundesländer zum Themenbereich „Governance & digitale Verwaltung“ (u. a. Digitalstrategie & Monitoring, Digitalkabinett, CDO/CIO und Digitalcheck) befragt. Alle 16 Bundesländer haben hierzu Auskunft gegeben.

Für die Kategorie „Digitale Gesellschaft“ hat Bitkom Research von November 2023 bis Januar 2024 eine Bevölkerungsbefragung mit insgesamt 5.608 Befragten durchgeführt. Um repräsentative Aussagen für alle Bundesländer treffen zu können, wurden die Befragung entsprechend quotiert und gewichtet.

Des Weiteren wurden amtliche Bundesstatistiken und Drittstudien ausgewertet. Dazu zählen u. a. Daten des Statistischen Bundesamtes, der Bundesagentur für Arbeit, der Bundesnetzagentur und des Bundesministeriums des Innern und für Heimat.

Eine detaillierte Übersicht aller Indikatoren und Quellen findet sich in der Methodenübersicht.

3. Wie werden die Indexwerte berechnet?

Skala
Grundsätzlich werden alle Indexwerte, also sowohl für die Indikatoren als auch für die vier Kategorien und die Gesamtwertung, auf einer Skala von 0-100 dargestellt, um die Vergleichbarkeit auf allen Ebenen zu gewährleisten.

Berechnung der Indexwerte
Da im Bitkom Länderindex verschiedenartige Daten berücksichtigt werden, erfolgt die Umrechnung in Indexwerte anhand verschiedener Bewertungsschemata:

Der Großteil der Indikatoren beruht auf quantitativen Daten. Handelt es sich dabei um Prozentwerte, die einen logischen Maximalwert aufweisen, werden diese Werte Eins zu Eins in Indexwerte umgerechnet. Beispiel: Glasfaser in Privathaushalten – Hier beträgt der Maximalwert 100 Prozent (d. h. alle Haushalte haben einen Glasfaseranschluss). Liegt der Glasfaserausbau in einem Bundesland bei 50 Prozent, so erhält dieses einen Indexwert von 50.

Einige der berücksichtigten, quantitativen Daten basieren jedoch auf absoluten Zahlenwerten (z. B. die Anzahl der Startup-Neugründungen je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner) oder weisen keinen logischen Maximalwert auf, wie z.B. der Anteil der ITK-Unternehmen (100 Prozent zu erreichen ist hier nicht sinnvoll), weshalb eine Eins-zu-Eins-Umrechnung hier nicht möglich ist. Um die entsprechenden Daten dennoch auf einen Wertebereich von 0 bis 100 normieren zu können, wurde eine Min-Max-Normalisierung mit festem Nullpunkt vorgenommen. Dabei setzt das Bundesland mit dem höchsten Ausgangswert (= Maximalwert) den Maßstab und erhält einen Indexwert von 100. Alle anderen Bundesländer ordnen sich entsprechend ihres Ausgangswerts auf der Skala zwischen Null und dem Maximalwert ein und erhalten den entsprechenden Indexwert. Beispiel: Startup-Neugründungen (je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner) – Bundesland A erzielt mit 12 Neugründungen den Spitzenwert und erhält einen Indexwert von 100. In Bundesland B gab es 6 Neugründungen, was einem Indexwert von 50 entspricht.

Außerdem wurden auch zahlreiche qualitative Daten berücksichtigt. Dies betrifft die Indikatoren Digitalministerium, Chief Digital Officer, Digitalkabinett, Digitalcheck sowie Digitalstrategie & Monitoring in der Kategorie Governance & digitale Verwaltung. Für die jeweilige Fragestellung wurde ein entsprechendes, qualitatives Bewertungsschema auf einer Skala von 0-100 erarbeitet.

Gewichtung
Für die Berechnung des Indexwerts im Bereich Digitale Wirtschaft gehen alle Indikatoren aus dieser Kategorie ungewichtet in die Berechnung ein. Im Bereich Digitale Infrastruktur wurde der Indikator Ladeinfrastruktur heruntergewichtet, da es sich dabei nur teilweise um eine digitale Infrastruktur handelt. Der Indexwert für den Bereich Governance & digitale Verwaltung ergibt sich zu 50 Prozent aus dem Wert für die OZG-Umsetzung und zu 50 Prozent aus den restlichen Indikatoren in dieser Kategorie. Grund hierfür ist die zentrale Bedeutung der OZG-Umsetzung für die Digitalisierung der Verwaltung. Im Bereich Digitale Gesellschaft wurden die Indikatoren Digitalkompetenz und Informatikunterricht höher gewichtet als die übrigen Indikatoren in dieser Kategorie, um die Relevanz digitaler Bildung hervorzuheben.

In die Berechnung des Gesamtindexwertes fließen die Indexwerte der vier Kategorien zu jeweils 25 Prozent ein.

4. Wie lassen sich die Indexwerte interpretieren?

Die Interpretierbarkeit der Indexwerte unterschiedet sich je nach Art der Ausgangsdaten (siehe Frage 2 „Wie werden die Indexwerte berechnet?“).

Ist der Ausgangswert ein Prozentwert mit logischem Maximum, lässt sich auch der Indexwert als Prozentwert interpretieren. Beispiel: Ein Bundesland erreicht beim Indikator Glasfaser in Privathaushalten einen Indexwert von 34 – Interpretation: 34 Prozent der Haushalte in diesem Bundesland verfügen über einen Glasfaseranschluss.

Ist der Ausgangswert ein absoluter oder besitzt kein logisches Maximum, lässt sich der Indexwert zwar auch als Prozentwert interpretieren, jedoch gemessen am jeweiligen Spitzenwert des Indikators. Beispiel: Ein Bundesland erreicht beim Startup-Neugründungen einen Indexwert von 50 – Interpretation: Das Bundesland verzeichnet halb so viele Neugründungen (je 100.000 Einwohnerinnen und Einwohner) wie das Bundesland mit den meisten Neugründungen. Letzteres hat dafür einen Indexwert von 100 erhalten.

Handelt es sich bei den Ausgangswerten um qualitative Daten, wurden je nach Erfüllungsgrad der gegebene Anforderungen Punkte vergeben – bei voller Erfüllung 100 Punkte, bei Teilerfüllung entsprechend weniger (in der Regel 75, 50 oder 25). Beispiel: Ein Bundesland erreicht einen Indexwert von 100 beim Indikator Chief Digital Officer – Interpretation: Der/Die Chief Digital Officer oder Chief Information Officer hat den Rang eines/einer Staatssekretärin und er/sie ist ausschließlich für die Digitalisierung zuständig.

5. Inwiefern wurden die Bundesländer an der Erhebung des Länderindex beteiligt?

Um den Digitalisierungsstand der Bundesländer im Bereich Governance einschätzen zu können, wurden die Digitalverantwortlichen der Bundesländer befragt. Die Befragung fand im Februar und März 2024 statt und beinhaltete u. a. Fragen zu den Themen Digitalstrategie und Monitoring, Digitalkabinett, CDO/CIO und Digitalcheck. Alle 16 Bundesländer haben hierzu Auskunft gegeben.

Alle weiteren Daten stammen aus amtlichen Bundesstatistiken und Drittstudien sowie einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung, die Bitkom Research durchgeführt hat.

Siehe dazu auch Frage 1 „Welche Daten liegen dem Länderindex 2024 zugrunde?“.

6. Werden die strukturellen Unterschiede der Bundesländer in den Daten berücksichtigt?

Alle quantitativen Indikatoren werden relationiert, z. B. in Bezug zur Einwohnerzahl, zu Infrastrukturmerkmalen wie der Anzahl der Haushalte und Schulen oder zu Wirtschaftsmerkmalen wie der Anzahl der Unternehmen oder sozialversicherungspflichtigen Beschäftigten. So finden die strukturellen Unterschiede der Bundesländer im Länderindex eine Berücksichtigung.

Detaillierte Informationen hierzu finden sich in der Methodenübersicht.

7. Werden die Daten aktualisiert?

Der Bitkom Länderindex wird zukünftig alle zwei Jahren von Digitalisierungsexpertinnen und -experten erhoben und nicht unterjährig angepasst. 

Ihre Ansprechpartner für den Bitkom Länderindex 2024
MA-Foto Sven Wagner
Sven Wagner
Referent Smart City
Bitkom e.V.
Foto von Bitkom-Mitarbeiterin Sophie Vogt-Hohenlinde
Sophie Vogt-Hohenlinde
Leiterin Public Affairs
Bitkom e.V.
Porträt Felix Lange
Felix Lange
Senior Research Consultant
Bitkom e.V.