Die Potenziale einer harmonisierten Schulnetzstruktur, abgestimmter Standards und eines einfachen Zugangs zu digitalen Schulinhalten und –services werden bisher nicht genutzt. Lernende und Lehrende bemängeln die unzureichende Vermittlung digitaler Lerninhalte. Die Ausstattung von Schülerinnen und Schülern mit digitalen Endgeräten ist ebenso unzureichend wie die WLAN-Infrastrukturausstattung von Schulen. Die Kompetenz zum Einsatz digitaler Medien im Unterricht ist bei den Lehrkräften nicht flächendeckend vorhanden.
Der Bitkom hat im Rahmen des nationalen IT Gipfels den Aufbau einer voll digitalisierten Schule – einer Smart School– im Saarland auf den Weg gebracht. Diese soll als Vorreiter und Best-Practice dienen, um die dringend notwendige Digitalisierung des Bildungswesens, insbesondere des Schulwesens, zu beschleunigen. Um die flächendeckende Digitalisierung deutscher Schulen voranzutreiben, soll ein Leitfaden „Smart School“ für Länder und Kommunen bereitgestellt werden. Das Gesamtkonzept besteht aus Infrastruktur (Breitband, WLAN, Cloudservice, Tablets, Smartboards), Lerninhalten (interaktive Lernsoftware, digitale Schulbücher, VR-Lerninhalte) und Lehrerfortbildung (didaktische Konzepte, kompetenter Umgang mit digitalen Technologien). Die Schule wird am 16. November von BMin Wanka und Ministerpräsidentin Kramp-Karenbauer eröffnet.