Herausforderungen im Mobilfunknetzausbau
Diese Karte zeigt aktuell eine Auswahl an Standorten, an denen die Mobilfunknetzbetreiber in Deutschland daran arbeiten, die Mobilfunkversorgung durch einen Ausbau ihres Netzes zu verbessern. Gezeigt wird ein Teil der aktuellen Vorhaben, bei denen der Ausbau durch unterschiedliche Herausforderungen leider über den üblichen Zeiten liegen. Dabei werden die Prozessschritte „Standortsuche“ (Akquisition von Grundstücken), „Standortabstimmung“ (Vorbereitung des Bauantrags) und „Baugenehmigungsverfahren“ (Erhalt der finalen Erlaubnis zu bauen) unterschieden. Die Karte zeigt keine vollständige Übersicht aller Neubaustandorte, sondern nur einen Teil der geplanten Neubaustandorte für Mobilfunkmasten, an denen verschiedene Herausforderungen zu längeren Prozesslaufzeiten führen. Neubaustandorte, die innerhalb der üblichen Bearbeitungsfristen umgesetzt werden, Dachstandorte, sogenannte Sonderstandorte (Tunnel, Stadien, U-Bahn, Einkaufszentren…) und Standorte an/mit gemeinsam von mehreren Anbietern genutzten Masten werden aktuell nicht angezeigt.
Erläuterung zu den Prozessschritten
Bei der Standortsuche erfolgt grundsätzlich eine Abstimmung mit der Kommune. In vielen Fällen unterstützen die Kommunen Netzbetreiber bei der Ermittlung von potenziellen Flächen für den Mobilfunknetzausbau, vermitteln Ansprechpartner oder bieten eigene Flächen an. Für den zügigen Ausbau der Mobilfunkinfrastruktur ist die aktive Unterstützung der Kommunen bei der Standortsuche von großer Bedeutung und ausdrücklich erwünscht.
In der Standortabstimmung (nachdem Netzbetreiber eine geeignete Fläche gefunden haben) beginnt der Planungsprozess, welcher in Abstimmung mit dem Vermieter, der Gemeinde, den Behörden, den Belangen im Naturschutzgesetz und der Erschließung der Infrastruktur (Energieanschluss, Zuwegung und Bodenverhältnisse) sehr viel Zeit in Anspruch nehmen kann, bevor ein ordentlicher Bauantrag zur Genehmigung eingereicht werden kann.
Das Baugenehmigungsverfahren und/oder die Abstimmung mit diversen Behörden erweisen sich in vielen Fällen leider als ein zeitliches Hemmnis für die Realisierung eines neuen Standortes. Verfahrensdurchlaufzeiten von einem Jahr sind leider keine Seltenheit. Mobilfunknetzbetreiber gehen daher aktiv auf Städte und Landkreise zu und bitten sie um Unterstützung, um gemeinsam die Verfahrenszeiten für Mobilfunkstandorte deutlich zu reduzieren. Ziel ist es, eine Baugenehmigung für den Neubau eines Mobilfunkmasts in weniger als drei Monaten zu erhalten. Dazu braucht es die Unterstützung der Genehmigungsbehörden.
Unter Andere werden Verzögerungen aufgeführt. die in folgenden Prozessschritte auftreten: Bauphase (z.B. Kapazitätsengpässe bei vorgegebenem Planungsbüro durch Standort-Eigentümer) und Vertragsbearbeitung sowie alle Standorte, bei denen kein expliziter Prozessschritt genannt wurde.
Anzeige der Gründe pro Standort
Die angezeigten Herausforderungen erlauben keine Rückschlüsse über weitere Herausforderungen zum Prozessschritt und/oder die bereits in Arbeit/Abstimmung befindlichen Lösungen. Eine regelmäßige Aktualisierung der Herausforderungen im Mobilfunknetzausbau beinhaltet die Herausnahme oder Hinzufügung von Standorten in der Anzeige.
Anzeige der detaillierten Standortbereiche
Bei der Darstellung der einzelnen Ausbauvorhaben in der Karten-Ansicht können Unschärfen existieren. Daher erlaubt diese Darstellung keine Rückschlüsse über den real an einer Adresse geplanten Mobilfunknetzausbau. Maßgeblich sind hier immer die Aussagen der jeweiligen Netzbetreiber. Generell können aus dieser Anzeige keine Ansprüche abgeleitet werden. Diese Karte erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit und unterliegt keiner tagesaktuellen Anpassung.