Zwei Drittel der Befragten (61 Prozent) sagen, dass sie durch die Internetrecherche zu Gesundheitsthemen wertvolle Tipps erhalten. Knapp jeder Zweite (48 Prozent) meint, dass das Internet dabei hilft, souveräner gegenüber dem Arzt aufzutreten. Jeder Dritte (32 Prozent) versteht dadurch seinen Arzt besser. Allerdings sagen auch 38 Prozent, dass es ihnen schwer fällt, bei der Fülle an Informationen die seriösen von den unseriösen Quellen zu unterscheiden. 13 Prozent meinen, dass die Netzrecherche schon einmal dazu geführt hat, dass sie sich häufiger als früher Sorgen um ihren Gesundheitszustand machen. Nur für sechs Prozent kann die Internetrecherche den Arztbesuch ersetzen. „Bei der Gesundheitsrecherche im Netz müssen einige Hinweise beachtet werden. Die Fülle und die stark schwankende Qualität der Informationen können leicht überfordern. Wichtig ist, sich immer des Absenders, des Ziels und der Aktualität der Informationen zu vergewissern“, so Rohleder. Auch Ausgewogenheit und Aktualität spielten eine wichtige Rolle.
Zehn Tipps zur Gesundheitsrecherche im Netz gibt der Bitkom hier: https://www.bitkom.org/Themen/Digitale-Transformation-Branchen/Health/Inhaltsseite.html
Weitere Ergebnisse der Bitkom-Verbraucherbefragung zum Thema E-Health sind hier verfügbar .
Gesundheit ist dieses Jahr auch zum ersten Mal Schwerpunktthema des Digital-Gipfels der Bundesregierung am 12. und 13. Juni 2017 in Ludwigshafen. In diesem Rahmen bringt Bitkom auf seiner zweiten Digital Health Conference in Mannheim Entscheider aus Politik, Wirtschaft und der Gesundheitsversorgung zusammen, um über digitale Technologien in Medizin und Gesundheitswesen zu diskutieren. Kostenlose Anmeldung (die Anzahl der Tickets ist begrenzt) unter https://www.health-conference.de
Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine repräsentative Befragung, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.003 Bundesbürger ab 14 Jahren befragt, darunter 798 Internetnutzer.