Sachsen
Sachsen auf einen Blick
- Landesregierung: CDU / Grüne / SPD
- Gemeinden: 419
- Bevölkerung: 4.086.152
- Bruttoinlandsprodukt pro Kopf: 33.035 Euro
Gesamtwertung
Digitale Wirtschaft
Infrastruktur
Governance und Verwaltung
Gesellschaft
Sachsen im Länderindex
Indexwerte der Bundesländer
304 Startups wurden 2023 in Baden-Württemberg gegründet.
413 Startups wurden 2023 in Nordrhein-Westfalen gegründet.
54 Startups wurden 2023 in Schleswig-Holstein gegründet.
63 Startups wurden 2023 in Rheinland-Pfalz gegründet.
19 Startups wurden 2023 in Mecklenburg-Vorpommern gegründet.
55% der Haushalte sind an das Glasfasernetz angebunden.
48% der Haushalte sind an das Glasfasernetz angebunden.
30% der Haushalte sind an das Glasfasernetz angebunden.
21% der Haushalte in Hessen sind an das Glasfasernetz angebunden.
18% der Haushalte sind an das Glasfasernetz angebunden.
17% der Haushalte sind an das Glasfasernetz angebunden.
37% der Haushalte sind an das Glasfasernetz angebunden.
34% der Haushalte sind an das Glasfasernetz angebunden.
23% der Haushalte sind an das Glasfasernetz angebunden.
20% der Bürgerinnen und Bürger in Bayern schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.
15% der Bürgerinnen und Bürger in Sachsen schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.
14% der Bürgerinnen und Bürger in Hessen schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.
13% der Bürgerinnen und Bürger in Baden-Württemberg schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.
25% der Bürgerinnen und Bürger Berlins schätzen ihre Stadt als sehr digital ein.
10% der Bürgerinnen und Bürger in Brandenburg schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.
15% der Bürgerinnen und Bürger in Sachsen-Anhalt schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.
25% der Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.
16% der Bürgerinnen und Bürger in Schleswig-Holstein schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.
13% der Bürgerinnen und Bürger in Thüringen schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.
14% der Bürgerinnen und Bürger in Niedersachsen schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.
13% der Bürgerinnen und Bürger in Rheinland-Pfalz schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.
11% der Bürgerinnen und Bürger in Mecklenburg-Vorpommern schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.
26% der Bürgerinnen und Bürger Bremens schätzen ihre Stadt als sehr digital ein.
20% der Bürgerinnen und Bürger im Saarland schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.
68% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.
65% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen
67% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.
70% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.
69% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.
66% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.
65% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.
67% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.
66% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.
66% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.
67% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.
65% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.
67% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen
66% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.
66% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.
Einstellung zur Digitalisierung
89% der Bürgerinnen und Bürger stehen der Digitalisierung sehr positiv oder eher positiv gegenüber.
Best Practice
Zur kontinuierlichen Unterstützung des digitalen Ökosystems in Sachsen wurde durch das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr u. a. die Maßnahme „Lokale Innovationsräume für Digitalisierung (LIfD)“ entwickelt.
Die Maßnahme war zu Beginn schwerpunktmäßig auf die Erfassung und Vernetzung der in Sachsen bestehenden Innovationsräume wie Coworking-, Maker-, und Hackerspaces, FabLabs und Digitallabore ausgerichtet. Die Maßnahme wurde im Laufe des Jahres 2023 zu einem Förderprogramm für „Lokale Innovationsräume für Digitalisierung“ weiterentwickelt. Der Erstellung der Richtlinie ist ein breites Beteiligungsverfahren zur Identifizierung von Bedarfen und Rahmenbedingungen vorausgegangen. Der Beteiligungsprozess beinhaltete unter anderem Workshops mit regionalen Vertreterinnen und Vertretern von Kreisentwicklungsgesellschaften, Wirtschaftsförderungen, Bildungsträgern sowie von bereits bestehenden Innovationsräumen.
Nach Definition der am 22. Dezember 2023 in Kraft getretenen Richtlinie zur Förderung von Lokalen Innovationsräumen für Digitalisierung, sind LIfDs Orte, in denen Modellprojekte zu Co-Working-Flächen, Innovations- und Lösungslaboren oder Digitallaboren eingerichtet, betrieben und weiterentwickelt werden. Ein wichtiges Ziel der Förderung ist es, durch einen cross-sektoralen, übergreifenden Ansatz die Vernetzung von Menschen, Projekten und Organisationen auf dem Gebiet der Digitalisierung voranzutreiben.
Quelle: Die Angaben stammen vom Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, März 2024.
Digitalpolitische Vorhaben in Sachsen
Förderung von Digitalisierungsprojekten für kleine und mittlere Unternehmen
Um die stark durch kleine und mittlere Unternehmen geprägte sächsische Wirtschaft beim digitalen Wandel zu unterstützen, wird mit dem Förderprogramm (Förderrichtlinie Digitalisierung Zuschuss EFRE 2021 bis 2027) kontinuierlich sowohl die Heranführung von Kleinstunternehmen an Themen der digitalen Transformation (Heranführungsprojekte) als auch die Durchführung von komplexen Projekten zur digitalen Transformation (Transformationsprojekte) bezuschusst. Dies beinhaltet auch Projekte zur Cybersicherheit. Den unterschiedlichen digitalen Reifegraden der Unternehmen kann somit ausreichend Rechnung getragen werden.
100.000 Beschäftigte in der sächsischen IKT-Branche in 2030
Die Sächsische Staatsregierung unterstützt die sächsische Informations- und Kommunikationstechnologie-Branche als strategische Schlüsselbranche der sächsischen Wirtschaft bei der Erreichung des Zieles, die Beschäftigtenzahlen der Branche bis 2030 von derzeit rund 76.100 (Stand 2022) auf 100.000 Personen zu heben. So werden Ansiedlungs- und Erweiterungsvorhaben von Unternehmen insbesondere im Bereich der Hochtechnologie bzw. Digitalwirtschaft durch die Wirtschaftsförderung Sachsen und den seit April 2023 berufenen Beauftragten der Sächsischen Staatsregierung für Großansiedlungen tatkräftig vorangetrieben. Kürzlich angekündigte und schon stattfindende, richtungsweisende Investitionen von Technologieunternehmen wie beispielsweise Infineon, TSMC, Jenoptik oder Zeiss zeigen, dass die Transformation Sachsens von der verlängerten Werkbank hin zum Zukunftsstandort bereits in vollem Gange ist. Neben Ansiedlungen werden zur Unterstützung der Branche auch Akzente zur Entwicklung von Technologien gesetzt. So beteiligt sich der Freistaat Sachsen beispielsweise am europäischen Forschungs- und Entwicklungsprogramm „Key Digital Technologies“ seit 2023 wodurch in den nächsten Jahren zusätzliche Mittel von EU, Bund und Land in die Entwicklung noch leistungsfähigerer, kleinerer und energieeffizienterer Mikrochips und Sensoren im Freistaat Sachsen zur Verfügung stehen. Eine weitere Maßnahme im Kontext der Technologieentwicklung ist die Beteiligung des Freistaates Sachsen an der Initiative „Important Projects of Common European Interest“ (IPCEI) für Mikroelektronik und Kommunikationstechnologien. Gemeinsam mit Partnern aus mehreren EU-Mitgliedsstaaten fördern der Bund und der Freistaat Sachsen die für das IPCEI für Mikroelektronik und Kommunikationstechnologien angemeldeten Vorhaben aus Sachsen, die ein Gesamtinvestitionsvolumen von fast 1,8 Mrd. Euro haben.
Die Angaben stammen von der Sächsische Staatsregierung, März 2024
Einführung des EfA-Dienstes "Wirtschafts-Service-Portal.NRW" (WSP.NRW)
Der Freistaat Sachsen wird damit bis zu 80 Verwaltungsleistungen für die Behörden und Kommunen in Sachsen im Bereich Wirtschaft zur Nachnutzung bereitstellen.
Die Angaben stammen von der Sächsische Staatsregierung, März 2024
Der Freistaat Sachsen unterstützt die digitale Bildung von Seniorinnen und Senioren, die hinsichtlich ihrer Vorkenntnisse und Bedarfe sowie Interessen eine sehr heterogene Personengruppe darstellen, gezielt durch zwei konkrete Projekte.
Zum einen mit dem Modellprojekt "Gemeinsam Digital 2", das durch das Center for Open Digital Innovation and Participation (CODIP) an der Technischen Universität Dresden durchgeführt wird. Durch das Projekt konnten bereits 102 Technikbotschafterinnen und Technikbotschafter ausgebildet werden (Stand: Q2 2023). Die Technikbotschafterinnen und -botschafter bieten ehrenamtlich seit dem Sommer 2022 in den sächsischen Regionen Workshops, Digital Cafés, Stammtische und auch wohnortnahe Beratungen bspw. zu Nutzungsmöglichkeiten von mobilen Endgeräten und Cybersicherheit an.
Zum anderen ist der Freistaat Sachsen Partner in der bundesweiten Initiative DigitalPakt Alter von BMFSFJ und BAGSO (Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen). Diese trägt dazu bei, Angebote zur Entwicklung und zum Erhalt einer digitalen Souveränität älterer Menschen zu vernetzen sowie Wissen und gute Praxisbeispiele bereitzustellen. Darüber hinaus soll der DigitalPakt Alter einen Beitrag dazu leisten, Seniorinnen und Senioren digitale Teilhabe am gesellschaftlichen Geschehen und die Persönlichkeitsbildung im Sinne eines lebenslangen Lernens zu ermöglichen. Der „DigitalPakt Alter“ wird bis Ende 2025 lokale Initiativen in Sachsen fördern, die ältere Menschen beim Erwerb digitaler Kompetenzen unterstützen. Der Freistaat Sachsen befördert im Rahmen des „DigitalPakt Alter“ die Bekanntheit der vielfältigen Angebote für Seniorinnen und Senioren und deren Vernetzung.
Auch für ehrenamtliche Tätigkeiten allgemein sind digitale Kompetenzen von großer Bedeutung und werden immer wichtiger. Um den Bedarf für die Vermittlung von digitalen Kompetenzen von im Ehrenamt engagierten Menschen im Freistaat Sachsen zu ermitteln, werden die handelnden Akteure, also Vereine, Verbände und Initiativen einbezogen. Eine Weiterbildung im Rahmen des ehrenamtlichen Engagements kann u. a. folgende Themen beinhalten: Umgang mit sozialen Medien und deren Pflege; Ausbau der aktiven Vereinsarbeit in den digitalen Raum; Verknüpfen digitaler mit analogen Medien. Die Vorhaben werden kontinuierlich umgesetzt. Weitere beteiligte Akteure sind die Bürgerstiftung Dresden und die Engagement Stiftung Sachsen.
Die Angaben stammen von der Sächsische Staatsregierung, März 2024