Bitkom Länderindex 2024 - Sachsen

Sachsen

8. Platz

Sachsen auf einen Blick

  •   Landesregierung: CDU / Grüne / SPD
  •   Gemeinden: 419
  •   Bevölkerung: 4.086.152
  •   Bruttoinlandsprodukt pro Kopf: 33.035 Euro

Gesamtwertung

PlatzKategorieIndex
8Gesamtwertung59.512Digitale Wirtschaft 46.214Digitale Infrastruktur61.23Governance und Verwaltung58.43Digitale Gesellschaft72.4
Gesellschaft

Digitale Wirtschaft

IndikatorIndex
IT-Fachkräfte41.7Informatik-Auszubildende46.8Informatik-Studium73.9ITK-Unternehmen50.8Startup-Neugründungen17.6
Gesellschaft

Infrastruktur

IndikatorIndex
5G96.8Glasfaser in Privathaushalten23.4Gigabitversorgung in Privathaushalten61.2Gigabitversorgung in Schulen58.1Gigabitversorgung in Unternehmen54.7Ladeinfrastruktur82.8
Gesellschaft

Governance und Verwaltung

IndikatorIndex
OZG-Leistungen36.0Digitalministerium75.0Chief Digital Officer75.0Digitalkabinett100.0Digitalcheck100.0Digitalstrategie & Monitoring100.0Digitalisierungsgrad der Gemeinden36.6
Gesellschaft

Gesellschaft

IndikatorIndex
Digitalkompetenz66.9Informatikunterricht75.0Internetnutzung85.0Gerätenutzung 54.4Nutzung digitaler Behördenleistungen77.2Einstellung zur Digitalisierung88.5Chancen der Digitalisierung80.1Überforderung55.2

Sachsen im Länderindex

Indexwerte der Bundesländer

Hamburg82856463Ø 73.5
Berlin85815664Ø 71.5
Bayern67706070Ø 66.9
Baden-Württemberg65665770Ø 64.5
Hessen68665864Ø 64.0
Nordrhein-Westfalen58715167Ø 61.9
Schleswig-Holstein50835062Ø 61.2
Sachsen46615872Ø 59.5
Bremen71723459Ø 59.1
Niedersachsen47774468Ø 59.0
Brandenburg43655563Ø 56.6
Saarland55593377Ø 56.1
Rheinland-Pfalz47654064Ø 54.1
Mecklenburg-Vorpommern31653979Ø 53.2
Sachsen-Anhalt31635362Ø 52.2
Thüringen34525062Ø 49.6
Berlin85
1. Platz Digitale Wirtschaft

468 Startups wurden 2023 in Berlin gegründet.

Hamburg82
2. Platz Digitale Wirtschaft
Bremen71
3. Platz Digitale Wirtschaft

17 Startups wurden 2023 in Bremen gegründet.

Hessen68
4. Platz Digitale Wirtschaft

186 Startups wurden 2023 in Hessen gegründet.

Bayern67
5. Platz Digitale Wirtschaft

477 Startups wurden 2023 in Bayern gegründet.

Baden-Württemberg65
6. Platz Digitale Wirtschaft

304 Startups wurden 2023 in Baden-Württemberg gegründet.

Nordrhein-Westfalen58
7. Platz Digitale Wirtschaft

413 Startups wurden 2023 in Nordrhein-Westfalen gegründet.

Saarland55
8. Platz Digitale Wirtschaft

17 Startups wurden 2023 im Saarland gegründet.

Schleswig-Holstein50
9. Platz Digitale Wirtschaft

54 Startups wurden 2023 in Schleswig-Holstein gegründet.

Rheinland-Pfalz47
10. Platz Digitale Wirtschaft

63 Startups wurden 2023 in Rheinland-Pfalz gegründet.

Niedersachsen47
11. Platz Digitale Wirtschaft

141 Startups wurden 2023 in Niedersachsen gegründet.

Sachsen46
12. Platz Digitale Wirtschaft

91 Startups wurden 2023 in Sachsen gegründet.

Brandenburg43
13. Platz Digitale Wirtschaft

52 Startups wurden 2023 in Brandenburg gegründet.

Thüringen34
14. Platz Digitale Wirtschaft

12 Startups wurden 2023 in Thüringen gegründet.

Sachsen-Anhalt31
15. Platz Digitale Wirtschaft

17 Startups wurden 2023 in Sachsen-Anhalt gegründet.

Mecklenburg-Vorpommern31
16. Platz Digitale Wirtschaft

19 Startups wurden 2023 in Mecklenburg-Vorpommern gegründet.

Ø 55,0 Digitale Wirtschaft Um die Innovationskraft und den Digitalisierungsgrad der Wirtschaft beurteilen zu können, wurden die Relevanz der ITK-Branche und des Studien- und Ausbildungsfachs Informatik sowie die Anzahl der Startup-Gründungen betrachtet.
Hamburg85
1. Platz Digitale Infrastruktur
Schleswig-Holstein83
2. Platz Digitale Infrastruktur

55% der Haushalte sind an das Glasfasernetz angebunden.

Berlin81
3. Platz Digitale Infrastruktur

20% der Haushalte sind an das Glasfasernetz angebunden.

Niedersachsen77
4. Platz Digitale Infrastruktur

48% der Haushalte sind an das Glasfasernetz angebunden.

Bremen72
5. Platz Digitale Infrastruktur

25% der Haushalte sind an das Glasfasernetz angebunden.

Nordrhein-Westfalen71
6. Platz Digitale Infrastruktur

30% der Haushalte sind an das Glasfasernetz angebunden.

Bayern70
7. Platz Digitale Infrastruktur

24% der Haushalte sind an das Glasfasernetz angebunden.

Hessen66
8. Platz Digitale Infrastruktur

21% der Haushalte in Hessen sind an das Glasfasernetz angebunden.

Baden-Württemberg66
9. Platz Digitale Infrastruktur

18% der Haushalte sind an das Glasfasernetz angebunden.

Rheinland-Pfalz65
10. Platz Digitale Infrastruktur

17% der Haushalte sind an das Glasfasernetz angebunden.

Brandenburg65
11. Platz Digitale Infrastruktur

37% der Haushalte sind an das Glasfasernetz angebunden.

Mecklenburg-Vorpommern65
12. Platz Digitale Infrastruktur

34% der Haushalte sind an das Glasfasernetz angebunden.

Sachsen-Anhalt63
13. Platz Digitale Infrastruktur

23% der Haushalte sind an das Glasfasernetz angebunden.

Sachsen61
14. Platz Digitale Infrastruktur

23% der Haushalte sind an das Glasfasernetz angebunden.

Saarland59
15. Platz Digitale Infrastruktur

9% der Haushalte sind an das Glasfasernetz angebunden.

Thüringen52
16. Platz Digitale Infrastruktur

9% der Haushalte sind an das Glasfasernetz angebunden.

Ø 68,9 Digitale Infrastruktur Für die Beurteilung der digitalen Infrastruktur wurden die Mobilfunk- und Internetversorgung sowie die Ladeinfrastruktur in den Bundesländern analysiert.
Hamburg64
1. Platz Governance und digitale Verwaltung
Bayern60
2. Platz Governance und digitale Verwaltung

20% der Bürgerinnen und Bürger in Bayern schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.

Sachsen58
3. Platz Governance und digitale Verwaltung

15% der Bürgerinnen und Bürger in Sachsen schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.

Hessen58
4. Platz Governance und digitale Verwaltung

14% der Bürgerinnen und Bürger in Hessen schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.

Baden-Württemberg57
5. Platz Governance und digitale Verwaltung

13% der Bürgerinnen und Bürger in Baden-Württemberg schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.

Berlin56
6. Platz Governance und digitale Verwaltung

25% der Bürgerinnen und Bürger Berlins schätzen ihre Stadt als sehr digital ein.

Brandenburg55
7. Platz Governance und digitale Verwaltung

10% der Bürgerinnen und Bürger in Brandenburg schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.

Sachsen-Anhalt53
8. Platz Governance und digitale Verwaltung

15% der Bürgerinnen und Bürger in Sachsen-Anhalt schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.

Nordrhein-Westfalen51
9. Platz Governance und digitale Verwaltung

25% der Bürgerinnen und Bürger in Nordrhein-Westfalen schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.

Schleswig-Holstein50
10. Platz Governance und digitale Verwaltung

16% der Bürgerinnen und Bürger in Schleswig-Holstein schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.

Thüringen50
11. Platz Governance und digitale Verwaltung

13% der Bürgerinnen und Bürger in Thüringen schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.

Niedersachsen44
12. Platz Governance und digitale Verwaltung

14% der Bürgerinnen und Bürger in Niedersachsen schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.

Rheinland-Pfalz40
13. Platz Governance und digitale Verwaltung

13% der Bürgerinnen und Bürger in Rheinland-Pfalz schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.

Mecklenburg-Vorpommern39
14. Platz Governance und digitale Verwaltung

11% der Bürgerinnen und Bürger in Mecklenburg-Vorpommern schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.

Bremen34
15. Platz Governance und digitale Verwaltung

26% der Bürgerinnen und Bürger Bremens schätzen ihre Stadt als sehr digital ein.

Saarland33
16. Platz Governance und digitale Verwaltung

20% der Bürgerinnen und Bürger im Saarland schätzen ihre Kommune als sehr digital ein.

Ø 50,1 Governance & digitale Verwaltung Im Bereich Governance & digitale Verwaltung wurde der Umsetzungsstand bei der Digitalisierung von Verwaltungsdienstleistungen betrachtet und untersucht, wie die Digitalpolitik in den Ländern gesteuert wird.
Mecklenburg-Vorpommern79
1. Platz Digitale Gesellschaft

68% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.

Saarland77
2. Platz Digitale Gesellschaft

65% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen

Sachsen72
3. Platz Digitale Gesellschaft

67% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.

Baden-Württemberg70
4. Platz Digitale Gesellschaft

70% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.

Bayern70
5. Platz Digitale Gesellschaft

69% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.

Niedersachsen68
6. Platz Digitale Gesellschaft

66% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.

Nordrhein-Westfalen67
7. Platz Digitale Gesellschaft

65% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.

Berlin64
8. Platz Digitale Gesellschaft

67% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.

Rheinland-Pfalz64
9. Platz Digitale Gesellschaft

66% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.

Hessen64
10. Platz Digitale Gesellschaft

66% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.

Hamburg63
11. Platz Digitale Gesellschaft
Brandenburg63
12. Platz Digitale Gesellschaft

67% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.

Schleswig-Holstein62
14. Platz Digitale Gesellschaft

65% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.

Thüringen62
13. Platz Digitale Gesellschaft

67% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen

Sachsen-Anhalt62
15. Platz Digitale Gesellschaft

66% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.

Bremen59
16. Platz Digitale Gesellschaft

66% können sehr gut oder eher gut mit digitalen Geräten und Medien umgehen.

Ø 66,8 Digitale Gesellschaft Um den Grad der digitalen Teilhabe in den Ländern einschätzen zu können, wurden die digitalen Kompetenzen und die Einstellung der Bürgerinnen und Bürger zur Digitalisierung erhoben und das Angebot an Informatikunterricht in den Ländern bewertet.

Einstellung zur Digitalisierung
89% der Bürgerinnen und Bürger stehen der Digitalisierung sehr positiv oder eher positiv gegenüber.

80 %
sehen die Digitalisierung weit überwiegend oder eher als Chance.
42 %
fühlen sich sehr häufig oder eher häufig von digitalen Technologien überfordert.

Best Practice

Lokale Innovationsräume für Digitalisierung (LIfD)

Zur kontinuierlichen Unterstützung des digitalen Ökosystems in Sachsen wurde durch das Sächsische Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr u. a. die Maßnahme „Lokale Innovationsräume für Digitalisierung (LIfD)“ entwickelt. 

Die Maßnahme war zu Beginn schwerpunktmäßig auf die Erfassung und Vernetzung der in Sachsen bestehenden Innovationsräume wie Coworking-, Maker-, und Hackerspaces, FabLabs und Digitallabore ausgerichtet. Die Maßnahme wurde im Laufe des Jahres 2023 zu einem Förderprogramm für „Lokale Innovationsräume für Digitalisierung“ weiterentwickelt. Der Erstellung der Richtlinie ist ein breites Beteiligungsverfahren zur Identifizierung von Bedarfen und Rahmenbedingungen vorausgegangen. Der Beteiligungsprozess beinhaltete unter anderem Workshops mit regionalen Vertreterinnen und Vertretern von Kreisentwicklungsgesellschaften, Wirtschaftsförderungen, Bildungsträgern sowie von bereits bestehenden Innovationsräumen. 

Nach Definition der am 22. Dezember 2023 in Kraft getretenen Richtlinie zur Förderung von Lokalen Innovationsräumen für Digitalisierung, sind LIfDs Orte, in denen Modellprojekte zu Co-Working-Flächen, Innovations- und Lösungslaboren oder Digitallaboren eingerichtet, betrieben und weiterentwickelt werden. Ein wichtiges Ziel der Förderung ist es, durch einen cross-sektoralen, übergreifenden Ansatz die Vernetzung von Menschen, Projekten und Organisationen auf dem Gebiet der Digitalisierung voranzutreiben.

Quelle: Die Angaben stammen vom Sächsischen Staatsministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, März 2024.

Digitalpolitische Vorhaben in Sachsen

Digitale Wirtschaft

Förderung von Digitalisierungsprojekten für kleine und mittlere Unternehmen
Um die stark durch kleine und mittlere Unternehmen geprägte sächsische Wirtschaft beim digitalen Wandel zu unterstützen, wird mit dem Förderprogramm (Förderrichtlinie Digitalisierung Zuschuss EFRE 2021 bis 2027) kontinuierlich sowohl die Heranführung von Kleinstunternehmen an Themen der digitalen Transformation (Heranführungsprojekte) als auch die Durchführung von komplexen Projekten zur digitalen Transformation (Transformationsprojekte) bezuschusst. Dies beinhaltet auch Projekte zur Cybersicherheit. Den unterschiedlichen digitalen Reifegraden der Unternehmen kann somit ausreichend Rechnung getragen werden.

100.000 Beschäftigte in der sächsischen IKT-Branche in 2030
Die Sächsische Staatsregierung unterstützt die sächsische Informations- und Kommunikationstechnologie-Branche als strategische Schlüsselbranche der sächsischen Wirtschaft bei der Erreichung des Zieles, die Beschäftigtenzahlen der Branche bis 2030 von derzeit rund 76.100 (Stand 2022) auf 100.000 Personen zu heben. So werden Ansiedlungs- und Erweiterungsvorhaben von Unternehmen insbesondere im Bereich der Hochtechnologie bzw. Digitalwirtschaft durch die Wirtschaftsförderung Sachsen und den seit April 2023 berufenen Beauftragten der Sächsischen Staatsregierung für Großansiedlungen tatkräftig vorangetrieben. Kürzlich angekündigte und schon stattfindende, richtungsweisende Investitionen von Technologieunternehmen wie beispielsweise Infineon, TSMC, Jenoptik oder Zeiss zeigen, dass die Transformation Sachsens von der verlängerten Werkbank hin zum Zukunftsstandort bereits in vollem Gange ist. Neben Ansiedlungen werden zur Unterstützung der Branche auch Akzente zur Entwicklung von Technologien gesetzt. So beteiligt sich der Freistaat Sachsen beispielsweise am europäischen Forschungs- und Entwicklungsprogramm „Key Digital Technologies“ seit 2023 wodurch in den nächsten Jahren zusätzliche Mittel von EU, Bund und Land in die Entwicklung noch leistungsfähigerer, kleinerer und energieeffizienterer Mikrochips und Sensoren im Freistaat Sachsen zur Verfügung stehen. Eine weitere Maßnahme im Kontext der Technologieentwicklung ist die Beteiligung des Freistaates Sachsen an der Initiative „Important Projects of Common European Interest“ (IPCEI) für Mikroelektronik und Kommunikationstechnologien. Gemeinsam mit Partnern aus mehreren EU-Mitgliedsstaaten fördern der Bund und der Freistaat Sachsen die für das IPCEI für Mikroelektronik und Kommunikationstechnologien angemeldeten Vorhaben aus Sachsen, die ein Gesamtinvestitionsvolumen von fast 1,8 Mrd. Euro haben.

Die Angaben stammen von der Sächsische Staatsregierung, März 2024

Digitaler Staat

Einführung des EfA-Dienstes "Wirtschafts-Service-Portal.NRW" (WSP.NRW)
Der Freistaat Sachsen wird damit bis zu 80 Verwaltungsleistungen für die Behörden und Kommunen in Sachsen im Bereich Wirtschaft zur Nachnutzung bereitstellen.

Die Angaben stammen von der Sächsische Staatsregierung, März 2024

Digitale Gesellschaft

Der Freistaat Sachsen unterstützt die digitale Bildung von Seniorinnen und Senioren, die hinsichtlich ihrer Vorkenntnisse und Bedarfe sowie Interessen eine sehr heterogene Personengruppe darstellen, gezielt durch zwei konkrete Projekte.

Zum einen mit dem Modellprojekt "Gemeinsam Digital 2", das durch das Center for Open Digital Innovation and Participation (CODIP) an der Technischen Universität Dresden durchgeführt wird. Durch das Projekt konnten bereits 102 Technikbotschafterinnen und Technikbotschafter ausgebildet werden (Stand: Q2 2023). Die Technikbotschafterinnen und -botschafter bieten ehrenamtlich seit dem Sommer 2022 in den sächsischen Regionen Workshops, Digital Cafés, Stammtische und auch wohnortnahe Beratungen bspw. zu Nutzungsmöglichkeiten von mobilen Endgeräten und Cybersicherheit an.

Zum anderen ist der Freistaat Sachsen Partner in der bundesweiten Initiative DigitalPakt Alter von BMFSFJ und BAGSO (Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen). Diese trägt dazu bei, Angebote zur Entwicklung und zum Erhalt einer digitalen Souveränität älterer Menschen zu vernetzen sowie Wissen und gute Praxisbeispiele bereitzustellen. Darüber hinaus soll der DigitalPakt Alter einen Beitrag dazu leisten, Seniorinnen und Senioren digitale Teilhabe am gesellschaftlichen Geschehen und die Persönlichkeitsbildung im Sinne eines lebenslangen Lernens zu ermöglichen. Der „DigitalPakt Alter“ wird bis Ende 2025 lokale Initiativen in Sachsen fördern, die ältere Menschen beim Erwerb digitaler Kompetenzen unterstützen. Der Freistaat Sachsen befördert im Rahmen des „DigitalPakt Alter“ die Bekanntheit der vielfältigen Angebote für Seniorinnen und Senioren und deren Vernetzung.

Auch für ehrenamtliche Tätigkeiten allgemein sind digitale Kompetenzen von großer Bedeutung und werden immer wichtiger. Um den Bedarf für die Vermittlung von digitalen Kompetenzen von im Ehrenamt engagierten Menschen im Freistaat Sachsen zu ermitteln, werden die handelnden Akteure, also Vereine, Verbände und Initiativen einbezogen. Eine Weiterbildung im Rahmen des ehrenamtlichen Engagements kann u. a. folgende Themen beinhalten: Umgang mit sozialen Medien und deren Pflege; Ausbau der aktiven Vereinsarbeit in den digitalen Raum; Verknüpfen digitaler mit analogen Medien. Die Vorhaben werden kontinuierlich umgesetzt. Weitere beteiligte Akteure sind die Bürgerstiftung Dresden und die Engagement Stiftung Sachsen.

Die Angaben stammen von der Sächsische Staatsregierung, März 2024

Ansprechpartner
MA-Foto Sven Wagner
Sven Wagner
Referent Smart City
Bitkom e.V.
Foto von Bitkom-Mitarbeiterin Sophie Vogt-Hohenlinde
Sophie Vogt-Hohenlinde
Leiterin Public Affairs
Bitkom e.V.
Porträt Felix Lange
Felix Lange
Senior Research Consultant
Bitkom e.V.