Bis 2030 muss Deutschland 308 Millionen Tonnen CO₂ einsparen. Dazu hat sich die Bundesregierung mit der Novellierung des Klimaschutzgesetzes 2021 verpflichtet. Der Gebäudesektor hängt momentan noch hinterher. Seine grundlegende und zügige Digitalisierung kann allerdings kurz- und mittelfristig erheblich Emissionen einsparen.
Als branchenübergreifender Verband mit über 2.200 Mitgliedern, der in der Breite Unternehmen, u.a. auch aus Energie-, Bau & Immobilien- und Telekommunikationssektor vertritt, hat der Bitkom eine besonders ausgewogene Perspektive, die in der Lage ist, differenzierte Stakeholderinteressen zu berücksichtigen. Unsere digitalpolitischen Positionen und Handlungsempfehlungen zur Unterstützung der Energiewende im Vernetzten Haus der Zukunft stellen wir in den folgenden 4 Kapiteln vor.
Kapitel 1 zeigt, warum digitale Zwillinge und der Einsatz von Building Information Modeling die Grundlage für die Dekarbonisierung von Immobilien sind. Kapitel 2 thematisiert die Wichtigkeit der Digitalisierung von Netzanschlussverfahren für einen beschleunigten Ausbau. Kapitel 3 beinhaltet unsere jüngste Stellungnahme zur Schlüsseltechnologie „Energy Sharing“. Kapitel 4 fokussiert die „low hanging fruits“ der Smart Home Technologien, die allen Bewohnerinnen unabhängig von Eigentumsverhältnissen in Wohnhäusern zugänglich sind und die vom Staat nicht links liegen gelassen werden dürfen.