Souveränität durch eine effektive Startup- und Scaleup-Politik
Am 18. Juli wurde Ursula von der Leyen zur Präsidentin der Europäischen Kommission gewählt. In ihren politischen Leitlinien, die das Fundament ihrer zweiten Legislaturperiode bilden, betont von der Leyen ihr Engagement für die Stärkung des europäischen Innovationsökosystems und kündigt die Einführung einer "Investitionskommission" an. Sie erkennt die strukturellen Bedürfnisse an, die Finanzmärkte Europas besser zu integrieren und private Investitionen zu entlasten.
Diese klare Positionierung kann als Teil einer breiteren, lebhaften und äußerst wichtigen Debatte über die zukünftige Wettbewerbsfähigkeit der Europäischen Union gesehen werden. Enrico Letta und Mario Draghi haben mit zwei detaillierten Berichten weitere wichtige Impulse gegeben. In diesem Papier legen wir unsere Ansichten in Form eines strategischen Fahrplans für die nächste Legislaturperiode dar.
Die wichtigsten Vorschläge:
Anpassung einer einheitlichen Startup-Definition EU-weite Rechtsform für Startups
Echte Kapitalmarktunion
Reform des öffentlichen Beschaffungswesens
Ausweitung des Forschungstransfers
Vereinfachung der Fördermittelvergabe
Neuer Ansatz zur Talentgewinnung
Klare Zuständigkeit für Startups innerhalb der Kommission
