Die Idee mit “Digital Design” den notwendigen gestalterischen Fähigkeiten für die Digitale Transformation einen begrifflichen Rahmen zu geben ist seit der Veröffentlichung des Digital Design Manifests 2018 in der Welt.
Im Jahr 2021 wurde mit der Formulierung des Digital Design als eines der drei zentralen Berufsbilder der Digitalisierung eine verbandsübergreifende Positionierung mit dem Deutschen Designer Club, der Gesellschaft für Informatik, dem Rat für Formgebung und dem Verband der Deutschen Industrie Designer erreicht (https://www.bitkom.org/digitalisierungsberufe).
Wir sehen an vielen Stellen in Praxis und Theorie, dass Digital Design in Deutschland stattfindet. Jedoch sind wir weiterhin davon überzeugt, dass die Gestaltung digitaler Technologie nicht prononciert im gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Diskurs vertreten ist.
Mit dem Digital Design Jahrbuch 2022 bringen wir daher relevante, aktuelle Beiträge zum Thema Digital Design aus allen gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Bereichen zusammen. In fünf großen Themenbereichen EINBLICKE, MATERIAL, GESTALTEN, PRODUKTE und AUSBLICK kommen Vertreterinnen und Vertreter unterschiedlicher Disziplinen und mit verschiedenem Fokus zu Wort. Als Besonderheit sind in diesem Jahr auch zwei rein grafische Beiträge enthalten.