Bayerische Fachwerkhäuser

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Landtagswahl 2023
CSU

Fortschritt entsteht durch mutige Unternehmensgründer. Wir haben in Bayern die besten Rahmenbedingungen für Gründungen geschaffen und werden die Attraktivität weiter steigern. Der Mittelstand und insbesondere neue Unternehmen sind Garant für Fortschritt und Innovation. Bayern steht für Hightech und Spitzenforschung. Im Gründungsradar-Ranking des Stifterverbands für die deutsche Wirtschaft belegen die TU München und die Hochschule München die ersten beiden Plätze. Die JMU Würzburg ist ebenfalls in der Top 10 vertreten. Die besten deutschen Universitäten sind in Bayern! Ein weiterer Standortvorteil für Start-Ups ist unsere international erfolgreiche Industrie. Erfahrungsgemäß profitiert die Start-Up-Szene von diesen Synergien, dem Erfahrungsaustausch und den bedeutenden Investitionen in die noch jungen Unternehmen. Die deutsche und bayerische Wirtschaft befindet sich in einer Transformationsphase. Start-Ups sind ein unerlässlicher Faktor für die bayerische Zukunft.

Bündnis 90/Die Grünen

Existenzgründungen sind das Lebenselixier einer ökologisch-sozialen Marktwirtschaft. Sie stehen für Fortschritt und Modernisierung. Sie sorgen für Wettbewerb um die besten Ideen. Neue Unternehmen erhöhen den Druck auf etablierte Firmen, in Forschung und Entwicklung zu investieren. Für uns GRÜNE ist wichtig, dass auch künftig eine breite Palette an Maßnahmen für Existenzgründer*innen und Startups zur Verfügung steht. Gründer*innen stellen mit ihren Startups jetzt oftmals wichtige Weichen hin zu einer sozial-ökologischen Marktwirtschaft. Wir wollen daher nicht nur auf wenige „Einhörner“ hoffen, sondern Bayern generell zu einem attraktiven Standort für innovative und nachhaltig orientierte Jungunternehmen machen. Wir wollen mehr Menschen in allen Lebensabschnitten dazu ermutigen, ihre Ideen in die Tat umzusetzen.

Freie Wähler

Wir beobachten in Bayern erfreulicherweise seit einigen Jahren eine große Dynamik von Startups mit sehr guter Substanz. Die Stärken in Bayern liegen bei den Top-Universitäten, die Gründungen offensiv fördern, den ansässigen internationalen Unternehmen, die junge und gut aus-gebildete Köpfe anziehen sowie der allgemein guten Wirtschaftsstruktur. Diese stellt aber auch einen kleinen Nachteil dar, da die Risikobereitschaft junger Talente etwas geringer ist, wenn alternativ sichere und hochbezahlte Arbeitsplätze in Industrie und Dienstleistung winken. Auch international muss sich Bayern nicht verstecken, besonders in den ansässigen Wirtschaftsbereichen gibt es äußerst vielversprechende Startups. Wir wollen die unterstützenden Maßnahmen des Freistaats fortführen, wie die Initiative „Gründerland.Bayern“, die Stärkung des Wagniskapitalangebots und die 19 Digitalen Gründerzentren an 28 Standorten sowie weitere rund 40 allgemeine und Technologieorientierte Gründerzentren in ganz Bayern.

FDP

Bayern profitiert massiv von den jungen innovativen Unternehmen im Freistaat. Insbesondere im Großraum München hat sich - getrieben auch durch die großen Universitäten - ein bundesweit einzigartiges Ökosystem gebildet. Viele bayerische Startups sind Weltspitze, vor allem in den Bereichen, in denen Bayern traditionell stark ist: Luft- und Raumfahrt, Mobility, Digitalisierung, Maschinenbau, Umwelttechnologie, Automatisierung, Gesundheits- und Finanzdienstleistungen. 

SPD

Wir als BayernSPD wollen, dass Bayern zum Vorreiter wird, wenn es um den Erfolg unserer Startup-Szene geht. Dafür brauchen wir die gleichen Spielregeln wie Firmen aus den USA und China, indem lokale Firmen vor Übernahmen, aber auch vor dem Wettbewerb mit außereuropäischen Monopolen geschützt werden. Aufträge des Freistaates werden wir an die Bedingung einer europäischen, technologischen Souveränität koppeln. Wir werden die Gründerzentren in Bayern weiter ausbauen. Wir investieren in den Erfolg der Startups in Bayern. Dazu müssen wir den Kapitalstandort Bayern stärken und unseren Firmen auch in der späteren, meist kapitalintensiven Phase, ihrer Gründung zur Seite stehen.

Wir wollen, dass die Startups noch stärker in der Fläche gefördert werden. Zudem gehören nach Ansicht der BayernSPD ein verbesserter Zugang zu Open Data, eine verbesserte Zugänglichkeit der Verwaltung, die Überprüfung der Vergabeverfahren speziell mit Blick auf Startup-spezifische Herausforderungen und die Finanzierung in der Wachstumsphase (Kredithilfen) zu den wichtigsten Aspekten.

CSU

Bayern ist Anziehungspunkt für Tech-Giganten aus aller Welt. Die großen amerikanischen Technologiefirmen zieht es in den Freistaat. Dazu hat jedes vierte DAX-Unternehmen seinen Sitz in Bayern. Der bayerische Mittelstand ist mit über 600.000 Firmen und mehr als 4 Mio. sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätzen das Rückgrat unserer Volkswirtschaft. Mit unserer Hightech-Agenda investieren wir mehr als 5 Mrd. Euro in unsere Spitzenforschung und in Zukunftstechnologien. Die Hightech-Agenda steht für 1.000 neue Professuren und 13.000 neue Studienplätze. Bayern ist bereits jetzt mit seinen Top-Hochschulen ein Magnet für Elite-Studenten aus aller Welt. Die Grundlage unseres Erfolgs ist unsere dezentrale Hochschullandschaft. Mit unserem neuen Hochschulinnovationsgesetz werden wir weiter für die besten und modernsten Rahmenbedingungen an den bayerischen Universitäten und Hochschulen sorgen. Wir begreifen die aktuelle Zeit auch als Wettbewerb um die klügsten Köpfe und Ideen. In dieser Hinsicht haben wir bereits einen Vorsprung, den wir weiter ausbauen möchten. Es muss unser Ziel sein, auch nach abgeschlossenem Studium die Talente in Bayern zu halten.

Bündnis 90/Die Grünen

Um Fachkräften aus dem Ausland den Weg in den bayerischen Arbeitsmarkt zu erleichtern, wollen wir landesweit Beratungsstellen schaffen, in denen alle Fragen um die Zuwanderung schnell und unbürokratisch beantwortet werden können. Diese Welcome-Center sollen auch Unternehmen bei der Suche nach geeigneten Arbeitskräften im Ausland unterstützen. Für Menschen, die sich für Bayern als ihren neuen Arbeits- und Lebensmittelpunkt entschieden haben, sollen diese Welcome-Center als erste Anlaufstelle bei allen Fragen rund um ihr neues Leben in Bayern dienen. Hier sollen sie Hilfe und Beratung bekommen hinsichtlich aller aufenthaltsrelevanten Fragen und bei der Suche nach einer Wohnung, einem Kitaplatz und einer Schule.

Freie Wähler

Wir fordern auf Bundesebene ein Einwanderungsgesetz nach kanadischem Vorbild, um qualifizierte Talente aus aller Welt für Deutschland gewinnen zu können. Weiterhin fördern wir die Internationalisierung unserer Hochschulen, damit mögliche Talente schon frühzeitig nach Bayern kommen und ggfs. auch hierbleiben.

FDP

Um im weltweiten Wettbewerb um die klügsten Köpfe und die fähigsten Hände zu bestehen, werden wir uns in der nächsten Legislaturperiode für folgende Maßnahmen einsetzen:

- die Anerkennung von reglementierten Berufen in Landeskompetenz erleichtern, beschleunigen und zentral koordinieren

- die Kapazitäten der Ausländerbehörden ausweiten und weitere Aufstockungen in zukünftigen Haushaltsentwürfen vorsehen

- Anwerbung und Ankommen ausländischer Fachkräfte vereinfachen durch eine Wiederbelebung des Portals „Work in Bavaria“, neue „Welcome-Center“ einrichten und Englisch als zweite Amtssprache in bayerischen Behörden einführen

- das Angebot an bilingualen Schulen und Kitas in Bayern ausbauen sowie die Integrationsangebote weiterentwickeln

SPD

Die SPD-geführte Bundesregierung hat mit dem Fachkräfteeinwanderungsgesetz wichtige Weichen gestellt, um mehr Menschen für den Arbeitsmarkt zu gewinnen. Zudem setzen wir uns für eine Beschleunigung der Berufsanerkennung und berufsbegleitende Sprachkurse sowie für schnellere Verfahren bei der Ausstellung einer Arbeitserlaubnis ein. Nur so kann gewährleistet werden, dass in Bayern die international innovativsten Köpfe eine Heimat finden.

CSU

Digitale Kompetenzen sind nicht nur für die Arbeitswelt von enormer Bedeutung, sie sind ebenfalls für einen selbstbestimmten Umgang mit Internet, Social Media und künftigen Anwendungsfelder unabdingbar. Die grundlegenden Kompetenzen müssen gleichsam in allen Schulformen vermittelt werden. Grundsätzlich muss sich der Informatik-Unterricht am individuellen Schüler orientieren. Der Informatikunterricht ist bereits fest in den Lehrplänen integriert und kann je nach Schulform als Leistungsfach in Anspruch genommen werden. Die entsprechende Einführung eines Pflichtmoduls ab der Jahrgangsstufe 5 ist aktuell nicht geplant. Die Digitale Bildung beginnt in Bayern bereits in Vor- und Grundschule und begleitet die Schüler fächerübergreifend auf ihrem gesamten Bildungsweg. Die Schule hat die Aufgabe die Kinder bestmöglich auf die digitale Arbeitswelt vorzubereiten.

Bündnis 90/Die Grünen

Ja, wir stärken den Informatikunterricht für alle Schüler*innen. Sie sollen digitale Technologien und Medien effektiv und kreativ im Privat- und Berufsleben einsetzen können, sich mündig in der digitalen Welt bewegen und den digitalen Wandel selbst aktiv mitgestalten können. Unser klares Leitbild dabei ist: Die Technik dient den Menschen, nicht andersherum. Das Fach Informatik muss dafür weiterentwickelt werden, vor allem die Medienkompetenz der Schüler*innen wollen wir stärken. Das ist aber auch Aufgabe aller anderen Fächer. Unser Ziel ist, dass die Schüler*innen wissen, woher die jeweiligen Informationen stammen und wie glaubwürdig sie sind. Sie sollen Nachrichten von Meinungen unterscheiden und mit demokratiegefährdenden Desinformationen souverän umgehen können.

Freie Wähler

Informatikunterricht gibt es in Bayern in unterschiedlichen Ausprägungen als Pflichtfach an allen Schulformen. Bayern gehört zu den wenigen Bundesländern, an deren Gymnasien in der Sekundarstufe I verpflichtender Informatikunterricht für alle Schülerinnen und Schüler stattfindet. An den Realschulen ist die Informatik in ein verpflichtendes Verbundfach „Informationstechnologie“ integriert. An den Mittelschulen gibt es ebenfalls ein Pflichtfach Informatik. Je nach gewählter Schulform werden im Unterricht in unterschiedlichem Umfang allgemeine sowie berufs- bzw. studienvorbereitende Kompetenzen aus dem Informatikbereich entwickelt und gefestigt. Somit kann Bayern ein handlungsorientiertes und interdisziplinär ausgerichtetes Pflichtfach Informatik an allen weiterführenden Schularten vorweisen.

FDP

Wir fordern mehr MINT-Kompetenzschulen im Rahmen des Wahlpflichtsystems, in denen die MINT-Fächer eine besondere Berücksichtigung erhalten. Als schnell umsetzbare Flexibilisierungsmaßnahme sollen Schüler in der sechsten Klasse statt der zweiten Fremdsprache das Fach Informatik wählen können.

SPD

Wir wollen die Zukunftskompetenzen der Schülerinnen und Schüler stärken. Eine starke Verankerung des Faches Informatik an den bayerischen Schulen begrüßen wir daher, da Informatikkenntnisse für uns klar zu den Schlüsselkompetenzen gehören.

CSU

Mit unserem fortschrittlichen Hochschulinnovationsgesetz, das Anfang des Jahres in Kraft getreten ist, schreiben wir den Gründergeist gesetzlich fest. Unternehmensgründungen fallen fortan in den Aufgabenbereich der Hochschulen. Zudem sollen an allen bayerischen Hochschulen „Gründerzentren“ entstehen, welche nicht nur beratend zur Seite stehen, sondern auch die passende Infrastruktur bereitstellen. Professorinnen und Professoren können Freisemester für eigene Unternehmensgründungen beantragen. Die Gründerzentren und weitere Leistungen von „Gründerland Bayern“ stehen nicht nur Studentinnen und Studenten offen, sondern fördern allgemein junge Unternehmer. Gleichzeitig erhalten die Hochschulen mit der neuen Reform mehr Freiheiten, ein erfolgreiches Talentscouting und werden zukünftig von einem verbesserten Technologietransfer profitieren. Bayern ist mit seinen Technologietransferzentren in dieser Hinsicht bereits führend in Deutschland.

Bündnis 90/Die Grünen

Wir etablieren Thinktanks, die Menschen aus Wissenschaft, Gesellschaft und Wirtschaft zusammenbringen, um verstärkt Anreize für Gründungen mit nachhaltigen Zielen zu geben. Verfügbare Hochschulinfrastruktur, von Räumen bis zu Rechenzentren, soll innovativen und nachhaltigen Gründungsideen bereitgestellt werden, um Einstiegsrisiken zu minimieren. Wir wollen die impactorientierte Entrepreneurship dauerhaft fördern und in der Gründungsberatung an Hochschulen integrieren. Gesellschaftlich relevante und wünschenswerte Innovationen sind mehr als Technologietransfers, sie nehmen stets die Gesamtheit von Wirtschaft, Sozialem und Umwelt in den Blick. Nur so gelingt es uns, den heutigen Wohlstand zu erhalten und unsere Wirtschaft und Gesellschaft zukunftsfähig zu gestalten.

Freie Wähler

Wir begrüßen und fördern das Engagement zahlreicher Hochschulen und außeruniversitärer Forschungseinrichtungen im Bereich der Gründerunterstützung. Mit dem Hochschulinnovationsgesetz haben wir den Hochschulen neue Handlungsspielräume eröffnet. Wir sehen die Bayerische Wissenschafts- und Forschungslandschaft hier auf einem guten Weg, den wir weiter intensiv unterstützen werden.

FDP

Wir wollen Start-ups aus den Hochschulen stärker unterstützen. Allein aus dem interdisziplinären „Center for Digital Technology and Management“ (CDTM) der Technischen Universität München und der Ludwig Maximilians-Universität sind über 240 Start-ups hervorgegangen. Darunter waren sieben „Unicorns“ – Start-ups mit einer Bewertung von über einer Milliarde Euro. Langfristig streben wir pro Regierungsbezirk mindestens ein derartiges Programm an, das als Bindeglied zwischen verschiedenen Fachrichtungen kluge Köpfe vernetzt und sie zu den Innovatoren der zukünftigen Wirtschaft macht. Zudem wollen wir ein Gründer-Bafög, ein Gründer-Stipendium und Founding-Sabbaticals für Bayern einführen. Um den Unternehmergeist an den Hochschulen weiter zu stärken und zu fördern, wollen wir zudem die Vermittlung von unternehmerischem Denken stärker in den Lehrcurricula aller Studiengänge verankern.

SPD

Die Unterstützung von Ausgründungen muss vom ersten Semester an fester Bestandteil der Hochschulstrategie zur Stärkung einer echten Gründungsmentalität sein. Mit der Förderung von Ausgründungen aus den Hochschulen wollen wir neue Chancen für die Studierenden, den Mittelbau sowie die Professorinnen und Professoren schaffen.

Den Ausbau der Vermittlung von Studieninhalten aus dem unternehmerischen Bereich halten wir für sinnvoll. Das liefert den Studenten ein wichtiges Handwerkszeug für ihr späteres Berufsleben. Auch die Anrechenbarkeit von Gründungserfahrungen für das Studium halten wir für sinnvoll. So gibt es an der Uni Passau beispielsweise den 5-Euro-Business-Wettbewerb, bei dem es um neue Ideen geht. Dies wird gut angenommen und mit ECTS-Punkten belohnt.

CSU

Fortschritt entsteht durch mutige Unternehmer und Gründer. Sie stehen für eine dynamische Marktwirtschaft, Fortschritt und Innovation. Bayern ist Gründerland. Daher fördern wir Start-Ups auf verschiedenen Ebene, beispielsweise durch Förderkredite, Beratungen und die Vernetzung, auch mit öffentlichen Stellen. Wir stehen für einen fairen Wettbewerb bezüglich Ausschreibungen ein, so dass sich Start-Ups in den Ausschreibungswettbewerben behaupten und profilieren können. Wir wollen bürokratische Hürden abbauen, die vor allem für junge Unternehmerinnen und Unternehmer eine große Herausforderung darstellen.

Bündnis 90/Die Grünen

Staat und Kommunen tragen eine besondere Verantwortung, Umwelt und Menschenrechte zu schützen. Wir sorgen endlich für ein Landesvergabegesetz auch in Bayern, das ökologische, soziale und menschenrechtliche Kriterien bei der Vergabe öffentlicher Aufträge verbindlich und transparent festschreibt. Unser Vergabegesetz stärkt unter anderem die Beteiligung von kleinen und mittelständischen Unternehmen sowie Start-ups bei öffentlichen Aufträgen.

Freie Wähler

Es ist uns wichtig die bürokratischen Erfordernisse für die Teilnahme an öffentlichen Ausschreibungen so niedrig wie möglich zu halten. Auch für kleine und mittlere Unternehmen sowie für Startups muss es möglich sein sich um Aufträge der öffentlichen Hand zu bewerben, ohne dass dafür übermäßige Aufwände anfallen. Unter anderem haben wir uns beim Bund für eine einheitliche Ausgestaltung des digitalen Zugangs zu Ausschreibung eingesetzt.

FDP

Öffentliche Ausschreibungen müssen einfacher werden. Dazu gehören die Standardisierung von
Ausschreibungsunterlagen, die Überarbeitung von Anforderungskriterien an Unternehmen sowie die Anhebung der Schwellenwerte für nötige europaweite Ausschreibungen. Eine verfahrensfreie Auftragsvergabe an Start-ups bis zu einer Grenze von 100.000 Euro kann helfen, Start-ups besser zu berücksichtigen.

SPD

Etablierte Strukturen müssen darauf hin überprüft werden, ob sie auch auf den Startup-spezifischen Bedarf ausgelegt sind und entsprechend angepasst werden. Dazu gehören Vergabeverfahren, aber auch eine Vereinfachung von Verwaltungsprozessen und der einfache Zugang zu Kredithilfen. Aufträge des Freistaates werden wir an die Bedingung einer europäischen, technologischen Souveränität koppeln.

CSU

Gründerinnen bieten unserer Wirtschaft ein enormes Potential. Wir möchten Frauen zur Unternehmensgründung bewegen und fördern entsprechende Vorhaben, beispielsweise über die Initiative „Gründerland Bayern“ und das WERK1. Im Hochschulbereich haben wir die Förderung von Frauen explizit im Hochschulinnovationsgesetz verankert, damit die Grundlagen schon früh im Studium geschaffen werden können. Die CSU-geführte bayerische Staatsregierung hat in der laufenden Legislaturperiode zahlreiche Initiativen auf den Weg gebracht, welche Frauen besser vernetzen, fördern, schulen und sie insbesondere durch Role-Models zur eigenen Unternehmensgründung motivieren sollen. Weiterhin verbleibt die Vereinbarkeit von Familie und Beruf eine Herausforderung für viele junge Frauen (und zunehmend auch Männern). Wir wollen in den kommenden Jahren weitere 180.000 Betreuungsplätze für Kinder im Vorschulalter und der Grundschule schaffen.

Bündnis 90/Die Grünen

Wir verdoppeln im Rahmen eines Zuschussprogramms die Investitionen von Privatpersonen und Business Angels in diverse Gründungsteams (beispielsweise rein weibliche oder migrantische Gründer*innen) bis zu einem Betrag von 50.000 Euro. So sorgen wir nicht nur für mehr Gründer*innen in diesen Gruppen. Sondern wir sorgen so auch für mehr Investor*innen aus diesen Gruppen und ermöglichen entscheidende Mitbestimmung im Start-up-Ökosystem. Verschiedene Perspektiven bereichern den Start-up-Standort Bayern und führen zu technologischen sowie sozialen Innovationen. Noch dazu sind diverse Teams auch wirtschaftlich erfolgreicher. Wichtig sind außerdem Anlaufpunkte für Gründerinnen, auch in Bezug auf Finanzierungsmöglichkeiten. Daher richten wir neben dem Gründerinnenzentrum guide in München ein weiteres bayerisches Gründerinnenzentrum ein.

Freie Wähler

Wir FREIE WÄHLER wollen „Female Entrepreneurship“ sichtbarer machen. Frauen, die gründen wollen, haben in Bayern bereits die Wahl zwischen einer Vielzahl von Initiativen, die sie in Form von Beratung, Coaching oder durch Network-Events unterstützen. Beispielweise unterstützt das Bayerische Wirtschaftsministerium die Initiativen „Women Start-up“ und ONE MISSION im Rahmen des Insurtech Hub Munich. Initiativen wie diese bieten eine vielfältige Community inspirierender Gründerinnen und weiblicher Akteure, die sich austauschen und auf dem unternehmerischen Weg unterstützen. Unser Ziel ist es, Frauen noch mehr für die Themen Gründung und Technologie zu begeistern und die Gender Diversity in Gründungsteams voranzutreiben.

FDP

Wir wollen ein bayerisches Netzwerk für Investorinnen und Investoren koordinieren, das Frauen bei Gründungsvorhaben gezielt unterstützt. Dazu wollen wir etwa über den Investor Bayern-Kapital einen Venture-Capital-Fonds in Form einer öffentlich-privaten Partnerschaft gründen.

SPD

Frauen sind im Startup-Ökosystem weiterhin deutlich unterrepräsentiert. Daher unterstützen wir gezielte Förderungen für Existenzgründungen von Frauen, wie ein starkes EXIST-Women-Programm auf Bundesebene.

Wichtig sind aus Sicht der BayernSPD aber auch Maßnahmen zur Erhöhung des Frauenanteils in den MINT-Studienfächern. Zudem setzen wir uns dafür ein, dass die Rahmenbedingungen für Eltern verbessert werden, um Familie und Beruf besser in Einklang bekommen zu können. Ein zentraler Punkt ist hierbei die Verbesserung des Kinderbetreuungsangebots durch gesicherte Öffnungszeiten, qualitativ hochwertige Betreuungsstandards, wohn- bzw. arbeitsplatznahe Angebote sowie Ganztagsbetreuungsangebote.

CSU

Junge Unternehmen stehen für Innovationen und sind für uns ein bedeutender Bestandteil der bayerischen wirtschaftlichen Entwicklung. Mit dem bayerischen Scale-Up-Fonds unterstützen wir junge Unternehmen in ihrer Wachstumsphase mit jeweils bis zu 25 Mio. Euro. Die Initiative „Gründerland Bayern“ unterstützt Start-Ups bei der Findung von Kapital und Investoren sowie mit dem nötigen Know-How. Wir wollen trotz unserer vielfältigen Zuschuss-Programme junge Unternehmen nicht an den staatlichen Tropf hängen und Entwicklungen durch eine zentralisierte oder sogar intervenierende Wirtschaftspolitik schädigen. Motor der Entwicklung, der Innovation und damit des Erfolges ist die unternehmerische Freiheit sowie die schnelle Verzahnung mit der freien Wirtschaft. Wir streben daher auch verbesserte steuerliche Rahmenbedingungen für Start-Ups in ihrer Wachstumsphase an. Wir werden auch weiterhin eng mit der LfA Bayern zusammenarbeiten, damit junge Unternehmen entsprechend ihrer Entwicklungsphasen hervorragende Rahmenbedingungen und Kapital zum Wachstum erhalten.

Bündnis 90/Die Grünen

Wir wollen einen Gründungsbonus für Gründer*innen mit technologischen, digitalen, kreativen oder besonders nachhaltigen Geschäftsmodellen einführen. Diese können damit im ersten Geschäftsjahr durch eine Kostenübernahme von bis zu 50 % der förderfähigen Gesamtkosten bis maximal 50.000 Euro unterstützt werden. Social Entrepreneurs und Green Startups haben es besonders schwer bei der Finanzierung. Für sie wollen wir eigens auf ihre Anforderungen zugeschnittene Fördermöglichkeiten auflegen. Gerade in der Frühphase brauchen Existenzgründer*innen eine zentrale Beratungsstelle hinsichtlich rechtlicher und finanzieller Belange. Diesen zusätzlichen Bedarfen wollen wir finanziell und personell entgegenkommen. Die Bundesregierung hat in ihrer Startup Strategie eine Vielzahl von Maßnahmen zur Verbesserung des Wagniskapitals angekündigt, die wir sehr begrüßen.

Freie Wähler

Mit dem Finanzierungsnetzwerk BayStartUP und den Angeboten von Bayern Kapital mit Seedfonds Bayern, Innovationsfonds, Innovationsfonds EFRE, Wachstumsfonds Bayern und ScaleUp-Fonds Bayern stehen in Bayern passgenaue und starke staatliche Wagniskapitalfördermöglichkeiten zur Verfügung. Diese wollen wir fortführen und bedarfsgerecht weiterentwickeln.

FDP

Wir wollen noch mehr Risikokapital in den Freistaat holen. Anknüpfend an Initiativen wie „Invest in Bavaria“ oder „BayStartUP“ wollen wir die Rahmenbedingungen für Accelerators, Business Angels und Wagniskapital-Fonds weiter verbessern und noch mehr Kapitalfluss ermöglichen. In Freiheitszonen für Unternehmen sollen günstige wirtschaftliche Rahmenbedingungen gelten, um die Gründung und Ansiedlung junger, forschungsintensiver Unternehmen zu erleichtern. Dazu gehört insbesondere eine möglichst niedrige Steuerbelastung, aber auch eine schnelle, digitale, englischsprachige Verwaltung.

SPD

Wir wollen die Gründerzentren in Bayern weiter ausbauen und insbesondere auch Gründerinnen und Gründer im Bereich grüner Technologie gezielt stärken. Zudem wollen wir den Firmen auch in der späteren, meist kapitalintensiven Phase ihrer Gründung zur Seite stehen.

CSU

Kooperationen und Synergien sind Voraussetzung für den Erfolg des Wirtschaftsstandortes Bayern. Diese beginnen auf dem akademischen Weg, mit der Verknüpfung von Wissenschaft und Wirtschaft und münden in der Kooperation von Großindustrie und Start-Ups. Über die bereits vorgestellten Netzwerke, Plattformen und Hubs schaffen wir ein fruchtbares Umfeld für die Firmen. Wir möchten weiterhin Hürden abbauen, bürokratische sowie regulatorische, und vereinfachen Vorschriften und Verfahren. Die Netzwerke und Hubs werden sinnvoll ausgebaut, verstetigt und dazu befähigt optimale Rahmenbedingungen zu setzen. Wir haben sowohl in unserer Regierungsverantwortung im Bund als auch auf Landesebene die Grundsteine erfolgreicher Partnerschaften gelegt. Die Industrie ist auf die Innovationen und den frischen Geist unserer Start-Ups angewiesen. Indem wir Start-Ups an Schlüsselstellen entlasten steigern wir weiter ihr Innovationspotential. Wir werden uns weiterhin eng mit Industrie und Verbänden abstimmen, um unseren erfolgreichen Weg weiterzuführen.

Bündnis 90/Die Grünen

Wir erleben mit der Digitalisierung eine Veränderung aller Lebensbereiche und den schnellsten technologischen und gesellschaftlichen Wandel, der von der Menschheit jemals angestoßen wurde. Um die Wettbewerbsfähigkeit bayerischer Unternehmen zu erhalten und unseren Wohlstand zu sichern, muss in die Entwicklung und das Wachstum von neuen Industrien investiert und die Transformation und Weiterentwicklung bestehender Branchen vorangetrieben werden. Wir stocken bestehende Förderprogramme auf und entwickeln sie weiter, um nicht nur die technische Ausstattung, sondern auch die Entwicklung von Digitalstrategien, Digitalkompetenzen und Wissen über Digitalprozesse in bayerischen Unternehmen zu unterstützen. Wir schaffen und fördern Netzwerke für Wissens- und Erfahrungstransfer zwischen Start-Ups und KMU. Wir bringen auch mit der Clusterförderung verstärkt Gründer*innen und etablierten Mittelstand zusammen.

Freie Wähler

Wir haben in Bayern zahlreiche reichweitenstarke Vernetzungsplattformen. Die Maßnahmen der Cluster-Initiative und von Bayern Innovativ bieten Startups und etablierten Unternehmen zahlreiche Möglichkeiten sich miteinander zu vernetzen und Kooperationen anzubahnen. Dies wollen wir auch zukünftig fördern.

FDP

Innovation ist für Bayern als rohstoffarmes Land die einzige Quelle wirtschaftlicher Entwicklung. Wir wollen den Technologie- und Wissenstransfer aus bayerischen Forschungseinrichtungen in die wirtschaftliche Anwendung mit unserem Ausgründungskonzept verbessern und beschleunigen. So werden aus erfinderischen Köpfen Gründerinnen und Gründer, die wir stärken wollen, damit Innovationen nicht an der Bürokratie scheitern. Aus Technologie entstehen so schneller kommerzielle Produkte, Dienstleistungen und Verfahren. Das sichert Wachstum, Dynamik und Arbeitsplätze in Bayern.

SPD

Für uns als BayernSPD ist ein zielgerichteter Austausch zwischen Gründern und etabliertem Mittelstand ein wichtiger Aspekt für die Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit eines Wirtschaftsstandortes. Es gilt für Innovationen die industrielle Wertschöpfung mit den Unternehmen der IT-Branche stärker zu verbinden – unabhängig von der jeweiligen Größe. Dazu müssen in Bayern bestehende Institutionen mit diesem Ziel weiter bzw. ergänzt gefördert werden. Dazu gehören die Gründerzentren, das Zentrum Digitalisierung.Bayern (ZD.B), das Bayerische Forschungsinstitut für Digitale Transformation (bidt) oder die Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (acatech) aber auch eine bessere finanzielle Ausstattung der Wachstumsfonds Bayern und des Scale-Up-Fonds.