Berlin, 30. Mai 2023 - Newsletter, Buchungsbestätigung oder Paketankündigung – neben Messengerdiensten, Social Media und Co. hat die E-Mail zwar an Bedeutung verloren, aber für die große Mehrheit gehört sie weiterhin zum digitalen Alltag. Pro Tag landen durchschnittlich 10 E-Mails im privaten Mailpostfach der Internetnutzerinnen und -nutzer. Rund ein Drittel (36 Prozent) erhält lediglich 1 bis 4 Mails täglich, sogar 30 E-Mails oder mehr erhalten 9 Prozent. Dabei ist die E-Mail-Kommunikation keine Generationenfrage: Während 16- bis 29-Jährige im Durchschnitt 11 private E-Mails pro Tag erhalten, sind es bei den 30- bis 49-Jährigen 10 und bei den 50-Jährigen und Älteren 9 E-Mails pro Tag. Das sind Ergebnisse einer Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 887 Internetnutzerinnen und -nutzern in Deutschland.
„Die E-Mail ist zwar inzwischen über 50 Jahre alt, sie gehört aber immer noch zum Standard der digitalen Kommunikation – neben dem beruflichen auch im privaten Kontext. Ihr großer Vorteil ist, dass sie anders als etwa Messenger unabhängig vom Anbieter funktioniert: Wer die Mailadresse seines Gegenübers kennt, kann ihm eine Nachricht senden, ohne sich selbst bei einem speziellen Dienst anmelden zu müssen. Zudem kann man sich leicht mehrere E-Mail-Adressen für unterschiedliche Zwecke anlegen, etwa für die Kommunikation mit Freunden, für Newsletter oder Online-Einkäufe“, sagt Dr. Sebastian Klöß, Bereichsleiter Consumer Technology beim Bitkom.
Wie weit verbreitet die E-Mail ist, zeigt auch eine andere Zahl: Nur 1 Prozent der Internetnutzerinnen und -nutzer verfügt über keine private Mailadresse. Unter den 16- bis 64-Jährigen ist niemand (0 Prozent) ohne private Mailadresse online, in der Altersgruppe der 65-Jährigen und Älteren sind es hingegen 6 Prozent.
Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dazu wurden 1.007 Personen in Deutschland ab 16 Jahren telefonisch befragt, darunter 887 Internetnutzerinnen und -nutzer. Die Gesamtumfrage ist repräsentativ. Die Fragestellung lautete: „Wie viele E-Mails bekommen Sie durchschnittlich pro Tag an Ihre private E-Mail-Adresse?“