Die Auswirkungen der Digitalisierung berühren alle unserer Lebensphasen: Das beginnt bei der Aus- und Weiterbildung, erstreckt sich über Wissenschaft und Forschung und endet nicht bei unseren Berufen und Arbeitsbedingungen. Wichtig ist: Es braucht begründeten Optimismus durch positive eigene Erfahrungen statt diffuser Angst vor dem Neuen. Das gelingt nur durch einen souveränen, aufgeklärten Umgang mit Möglichkeiten und Risiken der Digitalisierung. Der Bitkom wird deshalb gemeinsam mit einem breiten gesellschaftlichen Bündnis seinen Beitrag leisten und einen bundesweiten Digitaltag ins Leben rufen. Auf Seiten der Politik muss der Anspruch sein, dass alle Menschen am Wohlstandstreiber Digitalisierung teilhaben können – in der Stadt oder auf dem Land, unabhängig von Status, Herkunft oder Alter. Dafür braucht es entsprechende politische Rahmenbedingungen.
Hochschulbildung zeitgemäß und attraktiv gestalten: Damit die Lehrkräfte von morgen ihren Unterricht zeitgemäß gestalten können, muss digitale Bildung fester Bestandteil des Lehramtsstudiums werden. Darüber hinaus muss Deutschlands IT-Fachkräftenachwuchs gesichert werden. Durch eine bessere Ausstattung der Hochschulen, mehr Professuren sowie eine zeitgemäße Lehre kann der hohen Abbruchquote in Informatikstudiengängen begegnet werden – und wir können mehr junge Menschen für das Fach begeistern.