Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat am 21. Dezember einen Referentenentwurf des Gesetzes zur Stärkung der Aus- und Weiterbildungsförderung und Einführung einer Bildungszeit (Weiterbildungsgesetz) vorgelegt. Ziel des Gesetzes ist die Verbesserung der Qualifikation von Beschäftigten, sowie die Umsetzung der im Koalitionsvertrag vereinbarten Ausbildungsgarantie.
Wir begrüßen die Initiative des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales, die bedarfsorientierte und arbeitsmarktbezogene Qualifizierung der Beschäftigten zu erhöhen, sie für zukunftsfähige Branchen weiterzubilden und mehr Nachwuchsfachkräfte zu sichern. Ziel jeglicher arbeitsmarktpolitischer Instrumente muss jetzt sein, Transparenz in eine nach wie vor recht undurchsichtige Weiterbildungslandschaft zu bringen. Hierfür kann meist auf bestehenden, gut funktionierenden Instrumenten aufgebaut werden, statt neue Maßnahmen umzusetzen und damit zusätzliche bürokratische Hürden und Parallelstrukturen zu etablieren. Eine zielgruppengerechte, strategisch ausgefeilte Kommunikation, sowie pragmatische Verzahnung von Maßnahmen sind der Schlüssel zum Erfolg. Bitkom hat dahingehend zentrale Hebel und Anpassungsbedarfe des Gesetzesentwurfs identifiziert und in seiner Stellungnahme zusammengefasst.