Unternehmen können über soziale Medien gezielt und direkt mit ihren jeweiligen Zielgruppen kommunizieren. Wichtig dabei: Bei sozialen Medien steht der unmittelbare Dialog und Austausch im Zentrum, keine Einbahnstraßen-Kommunikation. Unternehmen, ob groß oder klein, sollten prüfen, ob sie an der Kommunikation im Web 2.0 aktiv teilnehmen möchten. Entscheiden sie sich dafür, dann sollten sie festlegen, wer im Unternehmen mit welchen grundsätzlichen Botschaften in welchen sozialen Medien kommuniziert.
Zudem ist jeder Mitarbeiter ein wertvoller Botschafter des Unternehmens und seiner Produkte. Viele Mitarbeiter nutzen schon privat soziale Medien, etwa Twitter, Facebook oder Blogs. In der Außenkommunikation wird er schnell – selbst wenn er sich privat in sozialen Medien äußert – auch in seiner Rolle als Mitarbeiter des Unternehmens wahrgenommen. Das birgt Risiken, etwa wenn eine private Äußerung als eine offizielle Unternehmensposition missverstanden wird.
Egal, ob ein Unternehmen soziale Medien in seine Kommunikationsstrategie einbindet oder nicht; Regeln zur Nutzung sollten aufgestellt werden. Social Media Guidelines schützen Unternehmen und Mitarbeiter. Sie helfen, eine erfolgreiche Kommunikation sicherzustellen, sie definieren den Rahmen der privaten und der beruflichen Kommunikation in sozialen Medien und sie dienen Mitarbeitern als Orientierung und als Hilfe.