Die Informationstechnologie (IT) trägt maßgeblich zu den weltweiten CO2-Emissionen bei. Sowohl die Herstellung einzelner Komponenten als auch der Energiebedarf des IT-Betriebs stellen wesentliche Faktoren dar. Rechenzentren sind hierbei ein zentraler Akteur und für etwa ein Drittel der gesamten Emissionen der Informations- und Kommunikationstechnologie (IKT) verantwortlich. Sowohl innerhalb der Europäischen Union als auch auf nationaler Ebene gibt es klare Vorgaben für eine effiziente und nachhaltige Energienutzung und zur Reduktion von CO2-Emissionen. Angesichts der weltweiten Klimaziele ist zu erwarten, dass in den kommenden Jahren zusätzliche Vorgaben in Kraft treten, welche die Unternehmen stark betreffen werden.
Die Frage, wie Unternehmen den ökologischen Fußabdruck ihrer IT-Infrastruktur reduzieren und optimieren können, rückt daher immer stärker in den Fokus. Die Herausforderung: Für hybride IT-Umgebungen existieren derzeit noch keine einheitlichen Methoden zur Messung von Treibhausgas-Emissionen. Dieser Leitfaden bietet eine umfassende Einführung in die Grundlagen der Datenerfassung sowie eine Zusammenfassung geltender Vorschriften. Zudem werden Lösungsansätze zur Messung, Reduktion und nachhaltigen Gestaltung des CO2-Fußabdrucks von hybriden IT-Infrastrukturen aufgezeigt.