Der sorgsame Umgang mit gespeicherten Daten gehört zu einer der wichtigsten Unternehmenspflichten. Dies gilt sowohl für der Schutz der eigenen Firmendaten gegen Angriffe von außen, als auch im Innenverhältnis, so dass nur autorisierte Mitarbeiter einen Zugriff auf bestimmte Daten haben. Angriffspunkte ergeben sich sowohl wenn Daten elektronisch oder physikalisch übertragen werden, als auch wenn Daten, als Bestandsdaten bezeichnet, gespeichert werden. Für den Schutz der Daten während der Übertragung gibt es schon seit längerer Zeit etablierte praxisgerechte Methoden. Anders sieht es im Bereich der Bestandsdatenverschlüsselung aus. Neue Methoden haben sich hier erst in letzter Zeit etabliert und sind nun allgemein einsetzbar.
Die heute verfügbare Technologie zur Verschlüsselung von Bestandsdaten kann an unterschiedlichen Orten in der Speicherinfrastruktur eingesetzt werden. Damit können angepasste Lösungen entsprechend der Risikoanalyse realisiert werden. In diesen Konzepten müssen auch die Wechselwirkungen zu anderen Storage-Anwendungen berücksichtigt werden.
Der Leitfaden wendet sich an Systemarchitekten und Entscheider, die sich einen generellen Überblick über das Thema Bestandsdatenverschlüsselung aus Rechenzentrumssicht verschaffen wollen