Durch die kontinuierliche Bereitstellung relevanter Informationen in digitaler Form über den gesamten Lebenszyklus von Produkten und ihren Bestandteilen wird angestrebt, dass Reparatur, Wiederverwendung, Umwidmung und Verwertung anstelle der Entsorgung zur Norm werden. Dies entspricht dem Ziel einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft.
Der Digitale Produktpass (DPP), der von der Europäischen Kommission im Vorschlag für die Verordnung über Ökodesign-Anforderungen für nachhaltige Produkte (Ecodesign for Sustainable Products Regulation (ESPR)) festgelegt wurde, soll dementsprechend zu einem Schlüsselinstrument für einen ökologischen und digitalen Wandel werden.
Der Digitale Produktpass stellt sowohl für die Digitalwirtschaft in Deutschland als auch in der EU eine Herausforderung dar, bietet jedoch gleichzeitig auch Chancen. Bitkom und seine Mitglieder unterstützen daher grundsätzlich den DPP und werden seine Einführung konstruktiv begleiten.
Dieses Positionspapier widmet sich der Diskussion einiger Aspekte des DPP und hinterfragt sie teilweise auch kritisch.
Die Englische Version des Positionspapiers kann auch hier heruntergeladen werden.