Obwohl die digitale Wirtschaft vom internationalen Austausch und Skaleneffekten durch offene Märkte lebt, haben sich in der jüngeren Vergangenheit vermehrt Lücken im Welthandelssystem aufgetan. In der Abwesenheit belastbarer Regeln und Institutionen entfachte sich ein Systemwettbewerb zwischen liberaler Marktwirtschaft und Staatskapitalismus, der in eine Rivalität um die technologische Vormachtstellung mündete.
Deutschland und die EU müssen sich an die Veränderungen im geopolitischen Umfeld anpassen. Ausgehend von exemplarisch gelisteten Handelshemmnissen entwickelt der Bitkom Empfehlungen für einen Paradigmenwechsel in der Außenwirtschaftspolitik – hin zu einer stärkeren Beachtung von Handelshemmnissen in der Digitalwirtschaft.