Das Startup Visaright aus Magdeburg ist einer der Finalisten für den Smart Country Startup Award am 26. Oktober in der Kategorie „E-Government“, powered by KPMG. Wir haben mit Gründer Andreas Kopysov gesprochen und ihn gefragt, wie Visaright die Digitalisierung in Städten, Gemeinden und im öffentlichen Raum voranbringen will.
Andreas Kopysov: Visaright ist ein innovatives Start-up mit einer klaren Mission: Verwaltungsverfahren im Bereich Ein- und Auswanderung zu revolutionieren. Damit dies auf rechtlich einwandfreie Weise geschieht, berücksichtigt unsere ausgefeilte Legal Tech-Software die aktuelle Rechtslage und stützt sich auf fundiertes Expertenwissen aus dem Migrationsrecht in Theorie und Praxis. Mit dieser schlagkräftigen Mischung gestalten wir die Prozesse schneller, effizienter und günstiger als jemals zuvor – für die Antragsteller ebenso wie für die zuständigen Behörden.
Andreas Kopysov: Wir arbeiten seit einiger Zeit eng mit der Ausländerbehörde Magdeburg zusammen. In den nächsten Wochen ist der Launch einer datenschutzgerechten Schnittstelle geplant, um die Visumanträge auf digitalem Wege bereitstellen zu können. Durch die Kooperation mit dem Landesamt für Einwanderung in Berlin konnten wir bereits feststellen, dass der Einsatz unserer Software zu erheblichen Effizienzgewinnen für die Ausländerbehörden führt.
Andreas Kopysov: Perspektivisch wollen wir Visaright zu einer Dienstleistungszentrale für Menschen, die nach Deutschland einwandern, entwickeln – mit einer digitalen Benutzeroberfläche für Verwaltungsangelegenheiten aller Art. Weiterhin werden wir uns auf politischer Ebene für die Entbürokratisierung einsetzen. Dass Fachkräfte aufgrund langer, nerviger Wartezeiten abspringen und die dringend gesuchten Spezialisten in Länder gehen, wo die Prozesse einfacher sind – so etwas soll der Vergangenheit angehören.
Andreas Kopysov: Als Gewinner des myGovernment Wettbewerbes wurden wir direkt in das Finale des Smart Country Startup Award katapultiert. 😊