Warum?
Industrielle Leistungsfähigkeit hängt vom systematischen Beherrschen von Zusammenhängen ab, gerade wenn Produkte, Lieferketten, Regularien und Geschäftsmodelle komplexer und vernetzter werden.
Was kann es?
Alle Produktrelevanten Informationen (Anforderungen, Ziele, Beschreibungen, Zusammenhänge, Varianz, Veränderungen, Tests, Vorkommnisse) zu einem Produkt nachvollziehbar verwalten und verfügbar machen.
Was bewirkt es?
Die Beteiligten am Produktlebenszyklus arbeiten in einem systemtechnisch hinterlegten Prozess an einer gemeinsamen Produktbeschreibung, die sicherstellt, dass alle die für sie relevanten Informationen haben und Abläufe und Änderungen effizient gesteuert und nachvollziehbar dokumentiert sind.
Mehrwert:
professionalisiert Teams, Arbeitsweisen und Abläufe. Das führt zu Fehlervermeidung, Effizienzgewinnen, abgesicherten Entscheidungen, Qualitätsgewinnen, Transparenz.
Anwendungsfälle:
Geordnete Datenhaltung durch Lifecycle Management ist Grundvoraussetzung für die meisten Konzepte der Digitalisierung (KI, AR, Digital-Twin, As-a-service Modelle, …) in der Fertigungsindustrie.
Einführung:
Einführung ist ein signifikanter Entwicklungsschritt für ein Unternehmen, da ein einheitlicher Rahmen über Rollen, Prozesse, Architekturen und Daten gelegt wird. Kompromissbereitschaft zwischen bewährten eigenen Methoden und dem was die bewährten Praktiken der Systeme unterstützen ist notwendig.
Voraussetzung:
Digitalstrategie, Prozess und Organisationskonzept, inhaltliche Auseinandersetzung mit Lifecycle Management als Konzept, mit den Anbietern und der Einführung (Beratungsprojekt).
Marktreife: 4 (vgl. Tabelle Reifegrade)
Ausgereifte Konzepte und Lösungen, vergleichsweise hohe Standardisierung aber dennoch weiterhin hohe Komplexität des Themas, harter inhaltlicher Wettbewerb und daher aufwändige Entscheidungsprozesse
Alternativen:
Vertrauen auf die Erfahrung der Mitarbeiter
Beispiele: