Digital & Kosteneffizient: Sanieren im Gebäudebestand

Der Bedarf für die Sanierung von Bestandsgebäuden ist in Deutschland groß. Mehr als 40 Prozent der Wohnhäuser in Deutschland sind vor 1979 errichtet worden, wurden bis heute nicht saniert und befinden sich in den unteren Energieklassen F,G oder H. Dieser Gebäudebestand bietet nicht nur ein beträchtliches Einsparpotenzial hinsichtlich Emissionen, sondern auch in Bezug auf die Reduzierung von Energiekosten. Allerdings sind die finanziellen Aspekte einer Gebäudesanierung oft abschreckend. Hohe anfängliche Investitionen müssen langfristig betrachtet erhebliche Kosteneinsparungen liefern, um sich zu lohnen. Seit Jahrzehnten wird neu gebaut – statt vorhandene Substanz zu erhalten. „Upgrade statt Abriss“ ist das Credo für die Zukunft.

Digitale Technologien bieten sich an, um z.B. die Effizienz zu steigern und Kosten zu senken. Innovative

Ansätze zur Bestandsaufnahme und Planung liefern die Grundlage für detaillierte Modelle und Simulationen, um Sanierungsmaßnahmen zu analysieren und auszuwählen. Moderne Energiemanagement-Systeme erlauben eine kontinuierliche Überwachung und Optimierung des Energieverbrauchs und von Sanierungsmaßnahmen. Digitales Ressourcenmanagement erlaubt die Etablierung von zirkulären Geschäftsmodellen durch das Tracking von Materialien im Sanierungsprozess.