Was sind die wichtigsten Merkmale und Einsatzmöglichkeiten der Technologie? Process Mining unterstützt Unternehmen dabei, bislang unentdeckte Ineffizienzen in ihren Geschäftsabläufen zu identifizieren und zu beheben und damit ihre gesamte Performance zu verbessern. Die Process-Mining-Technologie ist quasi ein Röntgengerät für Prozesse, das Abläufe anhand bestehender Daten aus unterschiedlichen Quellen analysiert, Ursachen für Abweichungen und Ineffizienzen erkennt und diese (teil-)automatisiert behebt. Process Mining ermöglicht die Optimierung von nahezu allen IT-gestützten Prozessen – von der Beschaffung über die Logistik und Produktion bis hin zu Finanzprozessen.
Wie kann die Technologie zur Verbesserung und Effizienzsteigerung von Prozessen beitragen? Durch den – wenn vom Hersteller angeboten – datenbasierten und KI-gestützten Ansatz liefert die Technologie eine umfassende Sichtbarkeit der kompletten Prozesse im Unternehmen und entlang der Lieferketten. Während herkömmliche BI-Tools ein statisches Bild der Prozesse geben, analysiert Process Mining in Echtzeit die Zusammenhänge etwa zwischen Auftrags-, Rechnungs- und Lieferabläufen und setzt automatisiert Verbesserungen um. Wie erfolgreich Unternehmen mit Process Mining ihre Effizienz und Nachhaltigkeit steigern, zeigen zahlreiche Beispiele von Fortune 500-, FTSE- und DAX-Unternehmen.
Welche Faktoren sollten bei der Implementierung und Verwendung der Technologie beachtet werden, um optimale Ergebnisse zu erzielen? Durch die Bereitstellung aus der Cloud können Kundinnen und Kunden Lösungen einfach als „Software as a Service“ beziehen – mitsamt den bekannten Vorteilen dieses Konzepts, wie etwa der schnellen Bereitstellung, dem einfachen Bezug, der einfachen Integration, hohen Sicherheitsstandards oder der raschen Bereitstellung neuer Funktionen und Updates.
Da Process Mining Unternehmensabläufe nicht nur analysiert, sondern auch Verbesserungen anstößt, ist eine Zusammenarbeit zwischen IT- und Fachabteilungen empfehlenswert – etwa in Form eines Centers of Excellence (CoE).
Experte: Christian Brüseke, Celonis Deutschland GmbH, www.celonis.com