Berlin, 19. August 2022 - Sind Metaverse, Non-Fungible Tokens (NFTs) sowie das Web3 kurzfristige Hypes oder langfristige Trends, die das Internet der Zukunft prägen werden? Bei Startups gibt es dazu unterschiedliche Einschätzungen, in der Tendenz überwiegt aber die Erwartung, dass diese Technologien völlig neue Geschäftsmodelle ermöglichen und das Internet stark verändern werden. So gehen 57 Prozent davon aus, dass das Web3 langfristige Auswirkungen haben wird, nur 23 Prozent sehen eher einen kurzfristigen Hype, ein Fünftel (20 Prozent) ist unentschieden. Beim Metaverse rechnen 40 Prozent eher mit einer dauerhaften Veränderung, 36 Prozent mit einem baldigen Verschwinden. Hier sind 24 Prozent unentschieden. Am skeptischsten sind Gründerinnen und Gründer mit Blick auf NFTs, mit denen sich etwa virtuelle Besitzverhältnisse abbilden lassen. 34 Prozent sehen eine prägende Entwicklung, 45 Prozent aber nur einen Hype – und 21 Prozent sind unentschieden. Das sind Ergebnisse aus einer Befragung von rund 150 deutschen Tech-Startups im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. „Web3, Metaverse und NFTs bergen ein großes Potenzial, weil sie das Internet, wie wir es heute kennen, dezentraler machen und reale und digitale Welt miteinander verschmelzen lassen“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. „Diese Technologien befinden sich noch in einem sehr frühen Entwicklungsstadium. Gerade für Startups bieten sich hier Möglichkeiten, besonders innovative Ideen umzusetzen.“
Startups, die Orientierung zum Thema Metaverse suchen, bietet der Bitkom-Leitfaden „Wegweiser in das Metaverse“ einen Einstieg. Er ist aus dem Metaverse Forum des Bitkom hervorgegangen, das zentrale Akteure des Metaverse aus dem Bitkom-Netzwerk und darüber hinaus zusammenbringt. Der Leitfaden steht zum kostenlosen Download bereit unter www.bitkom.org/Bitkom/Publikationen/Wegweiser-Metaverse.
Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research durchgeführt hat. Dabei wurden 148 Tech-Startups aus Deutschland befragt. Die Fragestellung lautete „Welche der folgenden Aussagen stimmst du eher zu?“