Berlin, 10. April 2017 – Die Route vom Flughafen ins Ferienhaus planen, das Wetter am Zielort checken, die die Speisekarte im Restaurant übersetzen: Apps sind für viele im Urlaub unverzichtbar. Acht von zehn Deutschen (79 Prozent) haben auf Reisen bereits Wetter-Apps genutzt, jeder Vierte (25 Prozent) verwendet Landkarten-Apps. Anwendungen zur Buchung von Hotel und Mietwagen hat jeder Fünfte (20 Prozent) schon einmal im Urlaub eingesetzt. Das zeigt eine repräsentative Befragung von 823 Internetnutzern ab 14 Jahren, die der Digitalverband Bitkom in Auftrag gegeben hat. „Für viele Fragen oder Anforderungen auf Reisen gibt es inzwischen eine Handy-App“, sagt Miriam Taenzer, Tourismus-Expertin beim Bitkom. „Gerade im Urlaub sind Apps praktisch: Ohne sperrige Landkarten, Reiseführer, dicke Wörterbücher und Kataloge reist es sich bequemer. Gleichzeitig funktionieren Apps teils auch ohne Internet, was gerade bei Auslandsreisen hilfreich sein kann.“
Viel Potenzial gibt es für Übersetzungs-Apps. 19 Prozent haben sie schon einmal genutzt und jeder Zweite (50 Prozent) kann sich vorstellen, sie bei künftigen Reisen einzusetzen. Auch Reiseführer-Apps, die Tipps, Preise und Öffnungszeiten von Restaurants und Museen nennen oder auf Spaziergängen durch fremde Städte lotsen, haben Zukunft. Derzeit nutzen sie 16 Prozent, mehr als ein Drittel (36 Prozent) kann sich aber vorstellen, dies künftig zu tun. „Reiseführer-Apps sind meist aktueller als die gedruckten Versionen und zeigen außerdem auf einen Blick, was sich in unmittelbarer Umgebung befindet“, so Taenzer. Währungsrechner-Apps punkten mit tagesaktuellen Kursen. 17 Prozent der Befragten nutzten diese Anwendung schon, 36 Prozent können sich das künftig vorstellen.
Der Bitkom-Tipp für den Osterurlaub: Reise-Apps am besten schon zu Hause aufs Smartphone laden. Das erspart die Internetsuche und mögliche Zusatzkosten im Ausland.
Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine repräsentative Befragung, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.005 Personen ab 14 Jahren befragt, darunter 823 Internetnutzer