Der beliebteste Messenger in Deutschland bleibt WhatsApp, den vier von fünf (81 Prozent) Internetnutzern verwenden. Fast jeder Zweite (46 Prozent) nutzt Facebook Messenger, knapp jeder Vierte (24 Prozent) Skype und jeder Siebte (15 Prozent) Snapchat. 10 Prozent verwenden iMessage von Apple und 7 Prozent Telegram zur Kommunikation mit anderen. Jeweils 4 Prozent nutzen Threema und Google Hangouts.
Bei der Wahl eines Kurznachrichtendienstes ist es vier von fünf Messenger-Nutzern (86 Prozent) sehr oder eher wichtig, dass Freunde und Familie den Messenger ebenfalls verwenden. Auch, ob die Kollegen die Anwendung installiert haben, spielt für die Befragten eine Rolle (61 Prozent).
Neun von zehn Messenger-Nutzern (92 Prozent) legen außerdem Wert auf eine einfache Bedienbarkeit. Zwei Drittel (66 Prozent) wählen ihren Kurznachrichtendienst nach Zusatzfunktionen aus, wie zum Beispiel Videotelefonie. Für sechs von zehn (61 Prozent) ist es wichtig, dass der Messenger als Smartphone-App und auch als Desktop-Anwendung für den Laptop oder PC verfügbar ist.
Auch die Datenschutz-Richtlinien des Anbieters stufen die Messenger-Nutzer bei ihrer Entscheidung für einen Kurznachrichtendienst als sehr wichtig oder eher wichtig ein. 90 Prozent ist der datenschutzrechtliche Umgang des Anbieters mit ihren persönlichen Daten wichtig und 87 Prozent die Datensicherheit der Kommunikation, etwa durch Ende-zu-Ende-Verschlüsselung. Jeder Zweite (50 Prozent) legt Wert auf die automatische Löschung der Chats nach einem gewissen Zeitraum.
Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine repräsentative Online-Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverbands Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.212 Internetnutzer ab 14 Jahren befragt, darunter 1.074 Nutzer von Kurznachrichten-Diensten bzw. Messenger-Apps. Die Fragestellungen lauteten: „Welche der folgenden Kurznachrichten-Dienste bzw. Messenger-Apps haben Sie in den vergangenen 3 Monaten genutzt?“ und „Wie wichtig sind Ihnen die folgenden Aspekte bei der Auswahl eines Kurznachrichten-Dienstes bzw. von Messenger-Apps?“