Berlin, 14. Februar 2025 – Von der Visualisierung von Großbauprojekten über Schulungssysteme für die Polizei bis hin zu digitalen Maschinenparks oder virtuellen Meetings auf der Insel – all das ist dank des Metaverse möglich, einer dreidimensionalen Erweiterung des Internets, welche die physische Welt mit der virtuellen Welt in Echtzeit verknüpfen soll. Lange euphorisch als Zukunftstechnologie gehandelt, ist es ruhiger geworden um das Metaverse. Ist das Metaverse also ein gescheitertes Zukunftsprojekt oder wächst es entgegen den Abgesängen weiter?
Der neue Leitfaden „Der aktuelle Stand des Metaverse“ des Bitkom gibt hier Antworten. Die Publikation bietet eine fundierte Einordnung der Entwicklungen, analysiert regulatorische und technologische Fortschritte und zeigt anhand zahlreicher Praxisbeispiele auf, wie sich Unternehmen aus verschiedensten Branchen die Potenziale der Technologie zunutze machen können. „Während die Investitionen in Consumer-Anwendungen zurückgegangen sind, entwickeln sich industrielle und unternehmensorientierte Anwendungen des Metaverse kontinuierlich weiter – wenn auch weniger sichtbar als in der Hype-Phase. Technologien wie Künstliche Intelligenz und AR/VR beeinflussen sich gegenseitig und treiben Innovationen im Bereich des Metaverse voran“, sagt Dr. Sebastian Klöß, Leiter Märkte und Technologien beim Bitkom. „Unternehmen sollten diese Entwicklung nicht unterschätzen, sondern strategisch begleiten.“
Wie eine repräsentative Bitkom-Studie unter über 600 Unternehmen im letzten Jahr zeigte, herrscht unter deutschen Unternehmen noch eine große Unsicherheit beim Thema Metaverse: 83 Prozent sagen, sie warten erst einmal ab, welche Erfahrungen andere Unternehmen mit dem Metaverse machen. Grundsätzlich steht aber rund ein Viertel (23 Prozent) dem Metaverse interessiert und aufgeschlossen gegenüber, weitere 43 Prozent sind noch unentschieden.
Der aktuelle Stand des Metaverse
Die Publikation steht online kostenlos zum Download bereit.