Um die Digitalisierung der deutschen Schulen ist es nicht gut bestellt. 87 Prozent der Schülerinnen und Schülern bezeichnen schlechtes oder fehlendes WLAN laut einer Bitkom-Studie als dringlichstes Problem ihrer Schule - deutlich vor dem Lehrermangel mit 59 Prozent. Es fehlen digitale Endgeräte, Lehrmittel, Tools, passende Fortbildungen und Strategien. Was im Unterricht wirklich benötigt wird und warum Digitalisierung den Schulalltag gerechter macht, erklärt Christiane Mücke, stellvertretende Schulleiterin der Martin-Buber-Oberschule in Berlin-Spandau. Ergänzend dazu skizziert Prof. Kai Maaz, Geschäftsführender Direktor des Leibniz-Instituts für Bildungsforschung und Bildungsinformation, wie digitale Technologien das Bildungsmonitoring und damit auch Bildungssteuerung revolutionieren können und Bitkom-Bildungsexpertin Leah Schrimpf erklärt, woran es in der Bildungspolitik hapert und warum bei digitaler Bildung nicht mehr Tempo gemacht wird.
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