Open Source ist in der deutschen Wirtschaft angekommen, das belegen die Zahlen des Bitkom Open Source Monitors klar. Der Einsatz und die Nutzung von Open Source gehört für viele Unternehmen und Organisationen zum täglichen Geschäft und so fällt ein Bekenntnis zu Open Source durchweg positiv aus. Doch die weiteren Schritte und Möglichkeiten im Umgang mit Open Source sind häufig nicht so klar: Open Source, Ja! Und jetzt?
Erich Karl Clauer leitet die globale Industrie Standards & Open Source Organisation für SAP Digital Supply Chain. Nach seinem Studium als Diplom-Wirtschaftsingenieur arbeitete er bei IDS Scheer in Saarbrücken, Mannesmann in Duisburg, ARCOR/ Vodafone in Frankfurt und Deloitte Consulting in Los Angeles.
Bei SAP hatte Erich Clauer Führungsaufgaben im Engineering Services Bereich und der Partner Management Organisation. In den letzten 7 Jahren hat Erich Clauer in verschiedenen Standardisierungs-Organisationen (SDOs) und Konsortien offene Technologien einschließlich offener Standards, Open Source und Open Date vorangetrieben. Seine Mission ist es, Open Technologien zu nutzen, um Innovationen voranzutreiben, die Interoperabilität zu verbessern und den „Total-Cost-of-Ownership (TCO)“ für Kunden, Partner und das Ökosystem zu senken.
Christian Czychowski ist Experte in allen technologieorientierten Bereichen des Vertragsrechts, sei es im IT-, Patent- und Lizenzvertragsrecht oder in den technologienahen Teilen des Urheberrechts. Einen besonderen Fokus seiner Beratungspraxis bildet seit Jahren die rechtliche Betreuung von Technologieunternehmen und IT-Dienstleistern und deren Begleitung bei der Umsetzung von M&A Projekten, F&E-Projekten aber auch Lizenzfragen. Er hat etliche der Rechtsstreitigkeiten vor deutschen Gerichten rund um Open-Source-rechtliche Fragen auf Seiten der betroffenen Unternehmen begleitet. Als Pionier im Recht der Daten verfügt er zudem über umfassende Expertise in sämtlichen Fragen zum Umgang mit nicht-personenbezogenen Daten. Daneben begleitet er führende Unternehmen im Forschungsumfeld, aber auch Hochschulen bei F&E-Kooperationen und -aufträgen, eine Expertise, die er nicht zuletzt als Mitglied der entsprechenden Arbeitsgruppe beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie einbringt. Christian Czychowski studierte neben Rechts- auch Musikwissenschaften. Vor diesem Hintergrund nimmt er sich die Zeit, auch weltweit bekannte Orchester, Musiker und Künstler zu beraten. Seine Nähe zur Wissenschaft zeigt sich nicht zuletzt an seiner Honorarprofessur, die er an der Juristische Fakultät der Universität Potsdam wahrnimmt, und Lehraufträgen, u.a. mit einem der ersten MOOCs zum IT-Recht am Hasso Plattner Institut.
Aufgrund seines sowohl rechtlichen als auch technischen Hintergrunds berät Sebastian Dworschak schwerpunktmäßig zu Fragen des Gewerblichen Rechtschutzes und Urheberrechts mit Technologiebezug und im IT-Recht. Dabei wird er sowohl in Verletzungsverfahren als auch bei der Verhandlung von Lizenz- und IT-Verträgen aktiv. Einen besonderen Schwerpunkt bildet die Beratung im Open Source Recht. Zu seinen Mandanten gehören Unternehmen vorwiegend technischer Industrien von Start-ups über Mittelständler bis zu internationalen Großkonzernen.
Sebastian Dworschak studierte zunächst Wirtschaftsingenieurwesen in Aachen, London und Cambridge und war anschließend als Unternehmensberater bei McKinsey tätig. Seine juristische Ausbildung war bereits durch das Recht des geistigen Eigentums geprägt mit Stationen in gemischt patent- und rechtsanwaltlichen Einheiten, bei NORDEMANN und im Patentverletzungsteam am Düsseldorfer Standort einer internationalen Großkanzlei.
Paul is a Scientific Director at the Max Planck Institute for Software Systems doing research in data privacy, and developer of the Diffix data anonymization mechanism. He is co-founder of Aircloak GmbH, which builds and markets Diffix and is a founding member of the Open Diffix project, a source available project to make Diffix freely available and open to the public.
Lukas Gentemann ist seit März 2017 als Senior Research Consultant bei der Bitkom Research, einer Marke der Bitkom Servicegesellschaft innerhalb der Bitkom-Gruppe, tätig. In dieser Funktion kümmert er sich um die Leitung, Koordination und Umsetzung von Marktforschungsprojekten für Kundschaft innerhalb und außerhalb der Bitkom-Gruppe. Zu seinen Schwerpunkten zählen Technologie-Themen wie Blockchain oder Cloud-Computing sowie Verbraucherstudien zur Nutzung digitaler Technologien, zu denen er regelmäßig Studienberichte verfasst. Vor seiner Zeit beim Bitkom arbeitete Lukas Gentemann in der angewandten Wirtschaftsforschung und in einem Marktforschungs-Startup. Er ist studierter Medienmanager (B.A.) und Kommunikationswissenschaftler (M.Sc.).
Nach erfolgreichem Abschluss seines Informatikstudiums arbeitete Holger Koch fast 15 Jahre als Berater für diverse Automobilbauer, Banken und Logistikunternehmen. Schwerpunkte dabei waren Rapid Prototyping, Produkteinführung und Problemlösung. Seit 2011 ist er bei der DB Systel GmbH - der IT-Tochter der Deutschen Bahn – angestellt. Hauptaufgaben sind die Containerisierung der IT und Förderung des Einsatzes von Open Source Software. Seit 2017 ist er Vorsitzender des Arbeitskreis Open Source der Bitkom.
Seine Freizeit verbringt er mit seiner Familie im Wohnmobil und kümmert sich um die Belange der Erfurter Hochseesegler.
Kunden und Partner durch Open Innovation zum Erfolg führen – das ist das primäre Ziel von Robert Lindner, Country Manager Germany bei Red Hat.
Als eine seiner zentralen Aufgaben sieht Lindner die Stärkung der Innovationskraft von Unternehmen in Deutschland. Basis hierfür sind die Lösungen, Services und Technologien von Red Hat, die auf Offenheit, Flexibilität, Agilität und Zukunftssicherheit ausgelegt sind – und damit den entscheidenden Unterschied im dynamischen globalen Wettbewerbsumfeld machen können.
Das Vertrauen und der Erfolg der Kunden und Partner stehen für ihn dabei an erster Stelle – gemeinsam mit dem Engagement für die eigenen Mitarbeiter. Robert Lindner ist es wichtig, dass sich die Red Hat Kultur auch in der Personalführung widerspiegelt. Dieses Engagement hat ebenfalls dazu beigetragen, dass Red Hat Deutschland für seine attraktiven Arbeitsbedingungen und die gute Personal- und Führungsarbeit in den letzten beiden Jahren den „Great Place to Work“-Award gewonnen hat.
Robert Lindner verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung in der deutschen Software- und Consulting-Branche und verantwortet seit Mitte 2019 als Country Manager Germany das Deutschland-Geschäft von Red Hat.
Aufgewachsen in den schweizer Bergen, hat Ihn sein Interesse an Technologie schon früh nach Zürich gebracht. Sein ursprünglicher Beruf Audio-Video-Elektroniker gibt es heute nicht mehr, ohnehin hatte er bereits berufsbegleitend Elektrotechnik studiert, Veränderungen sieht er immer als Chance. Er war bei diversen Firmen im Engineering und in der IT tätig bevor er zur Siemens Building Technologies in Zug kam. Hier hat er die internen Embedded Linux Platformen konsolidiert, Computer Systeme entwickelt, sowie System und Cloud Architekturen entworfen. Dabei hat er immer konsequent Konzepte aus der Open Source Welt adaptiert. Er bewegt sich nicht nur als Benutzer von Open Source Software sondern auch als Committer und Maintainer. Die interne coding platform bei Siemens mit über 40‘000 registrierten Benutzern hat er in seiner Abteilung gestartet. Er hat nun vom Geschäftsbereich zur Siemens IT Strategie gewechselt, wo er neben code.siemens.com auch weitere strategische Themen wie Open Source und Inner Source sowie API vorantreibt. Auch die jährlich stattfindende Open Source Konferenz in Zug organisiert er seit mehreren Jahren zusammen mit seinem Team.
Nach dem Studium der Rechtswissenschaft in Konstanz (bis 2009) und dem Rechtsreferendariat im OLG-Bezirk Stuttgart (bis 2011) Promotion zum Dr. jur. an der LMU München (2017).
Seit 2013 Rechtsanwalt bei SKW Schwarz in München und Mitglied des Fachbereichs „IT & Digital Business“. Seit 2019 Fachanwalt für IT-Recht.
Fachliche Schwerpunkte liegen auf der Gestaltung und Verhandlung von Software- und Cloud-Verträgen sowie der Open Source Compliance.
Mike Milinkovich has been involved in the software industry for over thirty years, doing everything from software engineering, to product management to IP licensing. He has been the Executive Director of the Eclipse Foundation since 2004. In that role he is responsible for supporting both the Eclipse open-source community and its commercial ecosystem. Prior to joining Eclipse, Mike was a vice president in Oracle’s development group. Other stops along the way include several startups, IBM, and Nortel Research.
As an industry leader, Mike has sat on the Boards of the Open Source Initiative (OSI), and the OpenJDK community, as well as the Executive Committee of the Java Community Process (JCP).
Andreas Nettsträter arbeitet seit 2007 am Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML in Dortmund. Er ist verantwortlich für strategische Initiativen, neue Technologien und die europäische Zusammenarbeit. Sein Fokus liegt auf dem Einsatz und Nutzen von innovativen IT-Technologien, wie Internet of Things, Künstliche Intelligenz oder Autonome Systeme, in Logistik und Produktion. Er hat Informatik mit Nebenfach Maschinenbau studiert. Hr. Nettsträter ist in zahlreichen Initiativen und Netzwerken vertreten, unter anderem der Plattform Industrie 4.0, speziell AG2, oder den Europäischen Technologienplattformen ALICE, für die Logistik und Supply Chain Management, und EFFRA, für die Produktion.
Aktuell arbeitet Hr. Nettsträter an der Gründung und dem Aufbau einer Open-Source-Community und Entwicklungsplattform speziell für die Logistik. Dafür beschäftigt er sich neben den fachlichen Themen auch mit der Nutzung und Gestaltung von Open-Source-Lizenzen und der Etablierung einer passenden Rechtsform für die dauerhafte und unabhängige Verstetigung.
Michael Picht arbeitet als Chief Architect im Open Source Program Office der SAP SE. Davor war er innerhalb der SAP-Anwendungsentwicklung als Entwickler, Software Architekt, Projekt-, Programm- und Produkt-Manager tätig, mit Fokus auf Supply Chain Management, Geschäftsprozesse und Innovationsthemen. Er hat das Open Source Program Office der SAP mit aufgebaut und ist einer der Initiatoren des European Chapters der TODO Group. Seine aktuellen Schwerpunktbereiche sind Open Source-Prozesse, -Tooling und -Strategie.
Michael Plagge joined the Eclipse Foundation as Director Ecosystem Development in January 2021. At the Eclipse Foundation he is responsible for nurturing and growing the Eclipse ecosystem with a special focus on the DACH region.
He joined the Eclipse Foundation after 4 years at different positions at the Alibaba Group. Initially he was serving as Director Business Development Automotive and Head of Autonavi Europe before he transferred to Alibaba Cloud as Business Development Director.
Before joining Alibaba Group, Michael worked for the automotive supplier Elektrobit for eight years. From 2013 to 2016, he served as General Manager Elektrobit Automotive (Shanghai) Ltd.
Andreas Riexinger ist seit Dezember 2016 Produkt und Business Development Manager Open Source im Geschäftsbereich für automatisiertes Fahren der Robert Bosch GmbH. Er ist seit über 20 Jahren für die Robert Bosch GmbH in verschiedenen Stationen tätig, an denen er Erfahrung in der Entwicklung von Embedded Software und Management von IT-Projekten gesammelt hat. Seit der Gründung der OpenADx Eclipse Working Group im Juni 2019 ist er auch deren Sprecher.
Prof. Dr.-Ing. Ina Schieferdecker ist Abteilungsleiterin für Forschung für technologische Souveränität und Innovationen im Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF). Ihre Abteilung setzt Initiativen zu modernen Schlüsseltechnologien wie Quantentechnologien, Materialtechnologien, Mikroelektronik, Kommunikation, Software und KI-Technologien sowie zur Zukunft der Arbeit und zur Wertschöpfung um. Vor ihrem Eintritt in das BMBF war Frau Schieferdecker Institutsleiterin des Fraunhofer-Instituts für offene Kommunikationssysteme (FOKUS), Professorin für Quality Engineering offener verteilter Systeme an der Technischen Universität Berlin und Direktorin des Weizenbaum-Instituts für die Vernetzte Gesellschaft. Sie ist Mitglied der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech) und war u.a. Mitglied des Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU), des Hightech- Forums (HTF) und des Vorstands der Technologiestiftung Berlin (TSB). Für ihre wissenschaftliche Arbeit erhielt sie verschiedene Auszeichnungen wie den EUREKA Innovation Award und den Alfried Krupp-Förderpreis für junge Hochschullehrer.
Ina Schieferdecker wurde am 18. März 1967 in Berlin geboren und studierte Mathematische Informatik an der Humboldt-Universität zu Berlin. Ihre Promotion legte sie 1994 an der Technischen Universität Berlin ab.
Dr. Hendrik Schöttle ist Rechtsanwalt, Fachanwalt für IT-Recht und Partner im Münchener Büro von Osborne Clarke. Er berät im IT- und Datenschutzrecht.
Hendrik Schöttle hat langjährige Erfahrung bei der Beratung, Vertragsgestaltung und Verhandlung von komplexen IT-Projekten. Seine Schwerpunkte sind IoT, Digitalisierung und Cloud Computing. Er berät zu Software-Lizenzmodellen, insbesondere zu Open-Source-Software, und im Datenschutzrecht. Zu seinen Mandanten gehören international tätige Technologiekonzerne sowie namhafte IT- und E-Business-Unternehmen.
Er wurde in den letzten Jahren wiederholt sowohl vom Handelsblatt und von Best Lawyers als auch von der Wirtschaftswoche und vom Kanzleimonitor als einer der besten Anwälte bzw. als mehrfach empfohlener Anwalt im IT-Recht genannt. Das JUVE-Handbuch 2019/2020 empfiehlt ihn als „Spitzenname im Bereich Open Source“. Das Kanzleihandbuch Legal 500 Deutschland empfiehlt ihn, weil er durch „sehr gute IT-Kenntnisse besticht, auch wenn es sich um exotische Fragen handelt“ und durch ein „sehr schnelles Verständnis technischer Details“. 2015 wurde er mit dem Client Choice Award von Lexology und dem International Law Office (ILO) in der Kategorie IT- und Internetrecht ausgezeichnet.
Hendrik Schöttle arbeitet seit 2005 als Rechtsanwalt, seit 2007 im Münchner Büro von Osborne Clarke. Er war mehrfach im Rahmen von Secondments in Rechtsabteilungen von IT-Unternehmen tätig. Zudem hat er mehrere Jahre als Software-Entwickler am Institut für Rechtsinformatik der Universität des Saarlandes gearbeitet. Seine praktische Erfahrung und sein technisches Know-how kommen seinen Mandanten bei der technologienahen Beratung zugute.
Er ist Autor zahlreicher Veröffentlichungen, Mitautor mehrerer Handbücher und Kommentare, unter anderem des Beck’schen Handbuchs IT- und Datenschutzrecht und des juris Praxiskommentars zum BGB.
Hendrik Schöttle ist Dozent der Deutschen Anwaltakademie für den Fachanwaltslehrgang IT-Recht und hält regelmäßig Vorträge zu Themen des IT-Rechts.
Er ist Mitglied des Ausschusses Datenschutzrecht der Bundesrechtsanwaltskammer (BRAK), der Arbeitsgemeinschaft Informationstechnologie im Deutschen Anwaltverein (DAV) und der Deutschen Gesellschaft für Recht und Informatik (DGRI).
Thomas Steenbergen leitet das Open Source Program beim Open Source Office von HERE Technologies (www.here.com).
Er hat über 15 Jahre Erfahrung in der Software Industrie und hat in den Niederlanden, Großbritannien und Deutschland als Technischer Leiter und Entwickler gearbeitet. Thomas ist seit 2015 an der Entwicklung des SPDX Standards beteiligt, der den Umgang mit FOSS in Unternehmen erleichtert. Außerdem arbeitet er an Open Source Review Tools im Rahmen der ClearlyDefined Initiative und dem OSS Review Toolkit.
Dr.-Ing. Thiago Weber Martins arbeitet als Industry 4.0 Standards & Open Source Architect bei der Industrie Standards & Open Source Organisation für SAP Digital Supply Chain. Er nimmt aktiv an unterschiedlichen Assoziationen, wie zum Beispiel Industrial Digital Twin Association (IDTA), Industrial Internet Consortium (IIC), Open Industry 4.0 Alliance und Open Manufaturing Platform (OMP), als auch in einigen Arbeitskreisen der Bitkom (Open Source und Open Data / Open API) teil. Seine Mission ist es, Open Source als offener Entwicklungsansatz zu setzen, um die Innovationen und Technologien um Industrie 4.0 in der Digital Supply Chain voranzutreiben. Dr-Ing. Thiago Weber Martins hat Maschinenbau an der Technischen Universität Darmstadt studiert und auch dort promoviert.