Berlin, 16. August 2017 – Lange Arbeitstage und kaum Freizeit, das Buhlen um Investoren, der stetige Kampf mit der Verwaltung und nicht zuletzt die Sorge, ob die eigene Idee sich am Ende am Markt durchsetzen wird oder womöglich die Pleite droht – ein Startup zu gründen, ist keine Party, sondern harte Arbeit. Dennoch würden deutsche Gründer den Schritt jederzeit wieder gehen: 95 Prozent sagen, sie würden mit ihren aktuellen Erfahrungen erneut ein Startup gründen. Das ist das Ergebnis einer Umfrage im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter mehr als 250 Startup-Gründern in Deutschland. 8 von 10 Gründern (79 Prozent) würden auch anderen jungen Menschen empfehlen, ein Startup zu gründen. Gleichzeitig gibt gut jeder dritte Gründer (31 Prozent) an, dass er bei der Gründung Angst hatte, mit seinem Startup zu scheitern und damit als Versager zu gelten. „Wer nicht zum Ziel kommt, der verdient Respekt für den Mut, etwas gewagt zu haben – und sollte sich nicht Sorgen machen müssen, gesellschaftlich stigmatisiert zu werden“, sagt Bitkom-Präsident Achim Berg. „Wir brauchen eine Kultur der zweiten und dritten Chance, wenn wir es ernst meinen mit der Startup-Nation Deutschland.“
Weitere Ergebnisse der Startup-Befragung sind:
Alle Ergebnisse finden sich im heute veröffentlichten „Startup-Report 2017“ des Bitkom, der kostenlos zum Download bereit steht: Bitkom Startup Report 2017
Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 252 Gründer von IT- und Internet-Startups in Deutschland befragt.