Berlin, 16. Juni 2023 - Mehr als 2.000 Aktionen und über 5.000 Stunden Programm: Zum vierten Mal hat der Digitaltag Menschen überall in Deutschland für digitale Themen begeistert und einen zentralen Beitrag zur Förderung digitaler Teilhabe geleistet. „Die Menschen haben Lust, die Digitalisierung zu entdecken und besser zu verstehen“, erklärt Kimberly Klebolte, Geschäftsführerin der Initiative „Digital für alle“, die hinter dem Digitaltag steht. „Die positive Resonanz, die wir heute erfahren haben, bestätigt unsere Arbeit: der Bedarf an Angeboten, die Digitalisierung alltagsnah erlebbar zu machen, ist hoch – und es wird auch schon viel umgesetzt. Mit dem Digitaltag zeigen wir, was möglich ist.“
Der Digitaltag erhielt auch in diesem Jahr wieder breite Unterstützung aus der Bundespolitik. In Vertretung für Bundesfamilienministerin Lisa Paus eröffnete Sven Lehmann, Staatssekretär und Queer-Beauftragter der Bundesregierung, den Livestream und tauschte sich mit virtuell zugeschalteten Digitaltag-Veranstaltern der Hansestadt Lübeck aus. Bundesministerin für Bildung und Forschung Bettina Stark-Watzinger würdigte die diesjährigen Gewinnerinnen und Gewinner des Preises für digitales Miteinander – HerzCaspar e.V aus Bonn und Musiklusion aus Tuttlingen. Bundesminister für Digitales und Verkehr Volker Wissing betonte in seiner Grußbotschaft die Bedeutung digitaler Teilhabe und Barrierefreiheit mit Bezug auf die Digitalstrategie Deutschland. Das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen (BMWSB) lud zu einer Kick-off-Veranstaltung ihres Angebots „Start smart“ für Städte und Kommunen auf dem Weg zur Smart City. Anlässlich des Aktionstags veröffentlichte der Beauftragte der Bundesregierung für die Belange von Menschen mit Behinderungen Jürgen Dusel ein Erklärvideo zur Digitalassistenz. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) veranstaltete eine Diskussion zum sicheren Online-Login.
Auch aus den Reihen der Bundesländer gab es viele Beiträge zum Digitaltag. Ganz im Zeichen von Open Data stand die Aktion des Ministeriums des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Baden-Württemberg. Die Landesregierung Rheinland-Pfalz stellte das Projekt „Digital in die Zukunft“ vor, das zivilgesellschaftliche Organisationen auf ihrem Weg in die Digitalisierung unterstützen soll. „Heute waren unzählige Digital-Engagierte beim Digitaltag. Lassen Sie uns gemeinsam weiter anpacken, damit alle Menschen an der Digitalisierung teilhaben und von ihr profitieren können“, sagt Ministerpräsidentin Malu Dreyer aus Rheinland-Pfalz. „Ich bin mir sicher, dass der heutige Digitaltag uns weiter anspornt und inspiriert. Es braucht unser aller Engagement für alle und in allen Feldern: Vom Zugang bis hin zu den digitalen Kompetenzen.“
Der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen Hendrik Wüst betonte zum Digitaltag: „Die Digitalisierung spielt in unserem Alltag eine immer größere Rolle. Sie bietet viele Chancen: Schnelle Kommunikation, Zugang zu unendlich vielen Informationen, Verbesserung der Arbeits- und Lebensqualität. Natürlich gibt es auch Herausforderungen: Verbreitung von Desinformationen, Bedrohung durch Cyberangriffe, Missbrauch von Technologien. Ich bin aber überzeugt, dass wir die Herausforderungen meistern können. Der Schlüssel ist Medien- und Digitalkompetenz, die wir überall in Deutschland fördern müssen. Genau dazu dient der Digitaltag; heute schon in seiner vierten Ausgabe mit spannenden Veranstaltungen und inspirierenden Diskussionen.“ Der CIO des Landes Nordrhein-Westfalen, Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke lieferte im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen Impulse zu digitaler Beteiligung und stellte Erfolgsgeschichten aus dem Land vor.
Bei einem virtuellen Tag der offenen Tür präsentierte das Ministerium für Infrastruktur und Digitales des Landes Sachsen-Anhalt Digitalisierungsprojekte des Landes sowie die OZG-Umsetzung im Themenfeld Bildung. „Wir müssen alles daransetzen, die digitalen Kompetenzen weiter auszubauen und sie gerade im Hinblick auf die Bürgerfreundlichkeit stärker zu erschließen. Es ist gut, wenn die Digitalisierung alltagsnah erlebbar wird und sich möglichst viele Akteurinnen und Akteure am Digitaltag einbringen, um das Motto ‚Digitalisierung: Entdecken. Verstehen. Gestalten.‘ mit Leben zu erfüllen,“ lobt Reiner Haseloff, Ministerpräsident von Sachsen-Anhalt das Engagement am Aktionstag. „Ebenfalls freut es mich, dass von den Angeboten auch reger Gebrauch gemacht wurde.“
Die Initiative „Digital für alle“ blickt auf einen erfolgreichen Aktionstag zurück und freut sich schon jetzt auf das fünfjährige Jubiläum im kommenden Jahr. Als Datum ist der 7. Juni 2024 festgelegt.
Informationen und Hintergründe zur Initiative „Digital für alle“ sowie zum Digitaltag, zu den Aktionen und Beteiligungsmöglichkeiten, und zum Preis für digitales Miteinander gibt es unter https://digitaltag.eu. Für neueste Zahlen zur digitalen Teilhabe in Deutschland können Sie unter https://digitaltag.eu/presse die Presseinformationen abonnieren.
Hinter dem Digitaltag steht die Initiative „Digital für alle“ – ein breites Bündnis von 28 Organisationen aus Zivilgesellschaft, Kultur, Wissenschaft, Wirtschaft, Wohlfahrt und öffentlicher Hand. Das gemeinsame Ziel der Initiative ist es, digitale Teilhabe in Deutschland zu fördern.
AWO Bundesverband | Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO) | Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) | Bitkom | Bundeselternrat (BER) | Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) | Deutscher Bibliotheksverband (dbv) | Deutscher Bundesjugendring (DBJR) | Deutscher Caritasverband | Deutscher Kulturrat | Deutscher LandFrauenverband (dlv) | Deutscher Landkreistag (DLT) | Deutscher Naturschutzring (DNR) | Deutscher Olympischer Sportbund (DOSB) | Deutscher Städtetag | Deutscher Städte- und Gemeindebund (DStGB) | Deutscher Volkshochschul-Verband (DVV) | Deutsches Rotes Kreuz (DRK) | Diakonie Deutschland – Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung | Hartmannbund – Verband der Ärzte Deutschlands | Hochschulrektorenkonferenz (HRK) | TÜV-Verband | Verband kommunaler Unternehmen (VKU) | Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) | Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) | Wissenschaft im Dialog (WiD) | Zentralverband des deutschen Handwerks (ZDH) | Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST)