Drei Viertel der Internetnutzer fühlen sich im Web bedroht. Sie fürchten vor allem eine Infizierung ihres Rechners mit Schadprogrammen (62 Prozent) oder das Ausspähen und den Missbrauch persönlicher Daten (45 Prozent). Auch Unternehmen treibt die Sorge um Datensicherheit: 57 Prozent der Unternehmen betrachten Angriffe auf ihre IT-Systeme als reale Gefahr. Das geht aus zwei repräsentativen Befragungen von Aris im Auftrag des Bitkom hervor.
Trotz dessen sind Datenschutz und IT-Sicherheit in vielen Unternehmen nicht optimal organisiert: Obwohl bereits 39 Prozent der Unternehmen konkrete Angriffe auf die IT erlebt haben und 33 Prozent Erfahrungen mit Datenverlusten gemacht haben, sind Notfallpläne für derartige Vorfälle keine Selbstverständlichkeit. Besonders bei den Anwenderfirmen, d.h. Unternehmen, die nicht selbst aus der IT- und Kommunikationsbranche kommen, haben nur 46 Prozent einen Notfallplan für Datenverluste.
Für die Studie wurden 1.008 Internetznutzer sowie 810 IT-Leiter, CIOs, Datenschutzbeauftragte und Geschäftsführer befragt. Zusätzlich zu den Ergebnissen beinhaltet die Studie wichtige Tipps, wie Privatnutzer ihre Daten und internetfähigen Geräte besser schützen können. Zudem werden Handlungsempfehlungen für Unternehmen gegeben, um bei Sicherheitsvorfällen in der IT besser gerüstet zu sein.
Die Ergebnisse der Erhebung stehen zum Download zur Verfügung. Die Bitkom-Studie Vertrauen und Sicherheit im Netz können Sie unten als PDF herunterladen.