Filme, Serien, Sportereignisse und kurze Clips im Netz zu schauen boomt: Videos sind zu einem integralen Bestandteil des Internets geworden. Sie finden sich in den sozialen Medien genauso wie auf Nachrichtenseiten, auf Videoplattformen und bei dedizierten Streaminganbietern. Privat werden sie genauso geschaut wie im beruflichen Kontext.
Durch diesen Boom von Bewegtbild im Internet und vor dem Hintergrund eines gestärkten Bewusstseins für Nachhaltigkeitsthemen wurden in letzter Zeit mahnende Stimmen laut: Sie warnten vor dem Energieverbrauch des Streamens, vor dem CO2-Ausstoß, den es verursacht, kurzum: vor den Umweltauswirkungen, die das Schauen von Filmen, Serien, Clips im Netz hat. Den tatsächlichen Energiebedarf und die CO2-Emissionen des Videoschauens im Internet anzugeben, ist alles andere als trivial, da viele Faktoren berücksichtigt werden müssen: Die Rechenzentren genauso wie die Datennetze und die Endgeräte, auf denen geschaut wird.
Der vorliegende Leitfaden bewertet faktenbasiert den Energiebedarf und die CO2- Emissionen des Videoschauens im Netz. Außerdem gibt er Tipps, wie jeder einzelne den CO2-Fußabdruck des Streamings senken kann.