Im medizinischen Bereich stehen eine Reihe digitaler Anwendungen zur Verfügung, die die Gesundheitsversorgung in der aktuellen Krise unterstützen. Insbesondere telemedizinische Angebote bieten ein enormes Potenzial der digitalen Versorgung ohne Ansteckungsgefahr. Die Nutzung von Videosprechstunden ist im Zusammenhang mit der aktuellen Situation nachweislich gestiegen und die Nachfrage auf Seiten von Patienten, Ärzten und Psychotherapeuten so hoch wie noch nie. Die niedergelassenen Ärzte und Psychotherapeuten folgen damit den Empfehlungen der Gesundheitsbehörden zur Entlastung des Gesundheitssystems sowie zum Schutz von Patienten und Ärzten. Video-Sprechstunden oder Tele-Monitoring können die Versorgung kranker Menschen deutlich verbessern, Arzt und Patient entlasten und dabei auch noch die Kosten im Gesundheitswesen senken. Um die Verfügbarkeit von telemedizinischen Angeboten zur Fernbehandlung schnell zu erhöhen und weiteren Patienten und Leistungserbringern die Nutzung bestehender Angebote zu ermöglichen, müssen telemedizinische Angebote schnell in die Versorgung kommen.