Aufgrund neuester Entwicklungen haben wir dieses Positionspapier überarbeitet. Die aktualisierte Fassung finden Sie hier.
Die Corona-Pandemie hat im vergangenen Jahr deutlich gemacht: Wer digital aufgestellt ist, kann schnell und flexibel auf unerwartete Herausforderungen reagieren und bleibt auch in Krisensituationen handlungsfähig. Einige Vorreiterschulen konnten mit funktionierenden digitalen Lern- und Lehrsystemen beweisen, dass Homelearning während der pandemiebedingten Einschränkungen einwandfrei möglich ist. An vielen Stellen wurde allerdings auch deutlich, dass es an technischen Voraussetzungen sowohl auf Hardware- als auch auf Softwareebene mangelt.
Mit dem beiliegenden Papier möchten wir dazu anregen, die Entwicklung von digitalen Lern- und Lehrsystemen in Zukunft kooperativer und bundesweit zu gestalten. Die Zusammenbrüche vieler landeseigener Lernplattformen während des Homelearnings haben einmal mehr deutlich gemacht, dass die Entwicklung von 16 digitalen Einzellösungen nicht zielführend ist. Stattdessen sollte nun echter Innovationsgeist bewiesen und Strukturen aufgebrochen werden. Eine nationale Bildungsplattform bietet die Möglichkeit, für ein deutschlandweit nutzbares und leistungsfähiges digitales Lernsystem zu sorgen, das individuelles Lernen orts- und zeitunabhängig in allen Altersstufen ermöglicht.