2022 blieben insgesamt 137.000 offene IT-Stellen in der Gesamtwirtschaft unbesetzt - es ist bereits jetzt abzusehen, dass sich der Fachkräftemangel dramatisch zuspitzen wird, insbesondere in den IT-Berufen. Der Bedarf an IT-Fachkräften in Deutschland übersteigt vorhandene Potenziale um ein Vielfaches. Daher müssen sowohl für inländische als auch ausländische IT-Fachkräfte attraktive Rahmenbedingungen geschaffen und ihr gesamtwirtschaftlicher Einsatz gefördert werden.
Das von der Bundesregierung vorgestellte und verabschiedete Eckpunktepapier zur Novelle des Fachkräfteeinwanderungsgesetztes ist ein guter und wichtiger Schritt in der Stärkung Deutschlands als attraktives Einwanderungsland für qualifizierte IT-Fachkräfte. Klar ist aber auch, dass wir nur durch eine systematische Kombination von Instrumenten und Maßnahmen, die das volle Ausschöpfen inländischer Potenziale ermöglichen und ausländische Potenziale signifikant heben, eine Chance haben, die Triple Transition – Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Demografie – erfolgreich voranzubringen.