Mit zunehmender Digitalisierung im Berufs- und Privatleben und der damit entstehenden Omnipräsenz softwarebasierter Produkte rückt das Thema Sicherheit in das allgemeine Bewusstsein. Ob der heimische Fernseher, das genutzte Smartphone oder das moderne Auto: Überall ist IT. Und diese IT hat Zugriff auf immer vielfältigere Daten und immer häufiger auch die Möglichkeit, physischen Schaden zu bewirken. Die damit einhergehende Forderung nach einer hohen Sicherheit hat heute ebenfalls die Allgemeinheit erreicht: Sowohl die politische Ebene, sei es durch die Snowden-Enthüllungen oder Cyberangriffe auf den Deutschen Bundestag, als auch Einzelvorfälle, in denen bspw. schlüssellose Autos vor laufenden Kameras aufgrund von Sicherheitsproblemen gestohlen werden können, haben es in die tägliche Presse geschafft. In der Folge sieht sich Bitkom häufig Fragen gegenüber, die letztlich darauf abzielen, warum die Sicherheit von softwarebasierten Produkten scheinbar nicht in den Griff zu bekommen ist.
Im Dokument „Zur Sicherheit softwarebasierter Produkte“, welches im Jahr 2016 erstaufgelegt wurde und im Jahr 2020 eine umfassende Überarbeitung erfuhr, werden einige dieser Fragen exemplarisch aufgegriffen und möglichst allgemein verständlich erläutert. Die Fragen haben dabei keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit, werden aber so oder in leicht modifizierter Form seit Jahren immer wieder gestellt. Jede Frage wird entlang unterschiedlicher Aspekte beantwortet, da Sicherheit immer in der Gemengelage von Markt, Preis, Zeit, Technik, Erwartungshaltung und Schadensfähigkeit zu sehen ist. Das Dokument wird regelmäßig fortgeschrieben. Wenn Sie sich mit Fragen oder Antworten daran beteiligen möchten, freuen wir uns über Ihre Kontaktaufnahme.