Innovationen sind nicht nur ein wichtiger Faktor für die Privatwirtschaft, sondern auch für den öffentlichen Sektor ‒ und Startups sind in der heutigen Zeit der Motor für innovative Ideen. Startups zählen zu den Vorreitern in Sachen Digitalisierung und zeichnen sich durch ihre Innovationsfreude, Agilität und schnelle Reaktionsfähigkeit aus. Davon kann auch der öffentliche Sektor profitieren, wenn er vermehrt mit Startups zusammenarbeitet. Junge Unternehmen können bspw. die Verkehrs- und Energiewende sowie die Digitalisierung der Verwaltung maßgeblich voranbringen. Gleichzeitig profitieren die Startups von der öffentlichen Hand als Auftraggeber durch bezahlte Aufträge und erfolgreiche Referenzen.
Um die Zusammenarbeit von Startups und der öffentlichen Hand zu fördern, müssen Eignungsanforderungen und Bewertungsstrukturen von öffentlichen Aufträgen weg von einer vollständigen Risikoeliminierung hin zu einem angemessenen Risikomanagement und einer Wertschätzung technologischer Innovationen geführt werden. Auch der Bürokratieaufwand im Vergabeverfahren muss deutlich gesenkt werden.
Der Bitkom hat die wichtigsten Forderungen und Maßnahmen, wie mehr Startups in der öffentlichen Vergabe berücksichtigt werden können, in diesem Papier zusammengefasst.